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Steinau

Frischer Wind in der Märchenstadt

Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau steht für Kultur und Freizeit. Beim traditionellen Pressefrühstück im Erlebnispark Steinau, das „nach einer kreativen Auszeit“ neu belebt wurde, haben Vertreter der kulturellen Einrichtungen ihre konkreten Vorhaben im Jahr 2022 vorgestellt. Für Theatrium-Inhaber Detlef Heinichen stand fest: „Wir haben in Steinau Angebote, von denen andere Städte nur träumen.“

Musik und Geschichten gegen Gewalt

Detlef Heinichen hatte zu einer Benefizveranstaltung für die Geflüchteten aus der Ukraine ins Theatrium eingeladen, wo Kulturschaffende mit Musik, Theaterspiel und Erzählungen vor voll besetztem Haus einen „besinnlichen Abend mit heiteren Momenten“ gestalteten. Ein von den künstlerischen Beiträgen berührtes Publikum und eine Spendensumme von 2.570 Euro waren das hervorragende Ergebnis des Benefizabends.

Hexenhaus wurde gründlich saniert

Das Hexenhaus im Steinauer Amtshof, dort wo schon die Brüder Grimm als Kinder gespielt hatten, war in die Jahre gekommen. Unzählige Kinder haben über Jahre in und an diesem bunten Häuschen gespielt, und der Zahn der Zeit hat an ihm geknabbert. Das Spielhaus, das einst von den Steinauer Katharinenmarkt-Handwerksmeistern gebaut worden war, bedurfte einer gründlichen Sanierung. Deshalb haben sich die Steinauer Märchenerzählerinnen Margot Dernesch, Mariéle Syllwasschy und Brigitte Uffelmann der märchenhaften Immobilie angenommen. Die drei Erzählerinnen machten es möglich, dass der Main-Kinzig-Kreis die für sie vorgesehenen Honorare für das Projekt „Märchenzeit“ dem Museum Brüder-Grimm-Haus zur Verfügung stellte, mit der Auflage, das Hexenhaus zu sanieren.

Kantatengottesdienst statt Konzert

Die Kantorei St. Michael Schlüchtern gestaltet am Sonntag, 13. Februar, um 18 Uhr einen Kantatengottesdienst in der Reinhardskirche in Steinau. Es erklingen die Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, seine „Drei Geistlichen Lieder“ für Alt Solo und Ensemble und Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Mitwirkende sind Julia Planitz (Sopran), Monika Schmid (Alt; Foto), Florian Gärtner (Tenor), Meo Müller (Bass), ein Streicherensemble, Michael Schneider (Orgel), Dorothea Harris (Leitung) und Szilvia Klaus (Liturgie).