Bahn baut in der Bergwinkel-Region
Die Deutsche Bahn hat auf den Bahnanlagen der Bergwinkel-Region eine nie da gewesene Offensive zur Verbesserung der Infrastruktur gestartet. Von den Bahnhöfen Schlüchtern und Flieden bis hin nach Elm und Sterbfritz wird gebaut und verbessert.
Begonnen wurde die Offensive vor rund zwei Jahren im Bahnhof Schlüchtern als meist frequentierter Bahnhof der Region. Komplett neue Bahnsteiganlagen werden dort gebaut, sodass künftig bequemes Ein- und Aussteigen möglich ist.
Ärzte für Ärztehaus in Schlüchtern gesucht
Planungen für das Ärztehaus in Schlüchtern sind abgeschlossen, jetzt werden Ärzte gesucht, die darin praktizieren: In der Lotichiusstraße soll Ende 2022 ein Gesundheitszentrum mit zahlreichen Haus- und Fachärzten eröffnet werden. Baubeginn ist in Kürze.
„In unserem Ärztehaus soll ärztliche Betreuung nach den allerneuesten Standards erfolgen“, sagt Meike Rindt. Sie betreibt gemeinsam mit Ulrich Rindt die Lotichius Apotheke in der Schlüchterner Lotichiusstraße und geht jetzt mit ihren Söhnen die Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Bergwinkelstadt an – das Ärztehaus ist nämlich ein Gemeinschaftsprojekt von Meike, Christopher und Marcel Rindt. Wer sich für einen Platz im Ärztehaus interessiert, kann sich gerne bei Meike Rindt unter (01 75) 2 46 96 94 oder auf dem Festnetz unter (0 66 61) 9 62 10 melden.
Ein Riesenimpuls für die Innenstadt
Die Gestaltung der Neuen Mitte startet in die Umsetzungsphase. Für das Kultur- und Begegnungszentrum fand jetzt der Spatenstich statt.
Die Stadt Schlüchtern ist Bauherr des 9 Millionen Euro-Projektes. Landrat Thorsten Stolz spricht von einem „Leuchtturmprojekt“. „Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Stadt Schlüchtern“, sagte Bürgermeister Matthias Möller beim Spatenstich am vergangenen Samstag. Das geplante Kultur- und Begegnungszentrum, das auf dem ehemaligen Langer-Areal an der Ecke Bahnhofstraße/Lotichiusstraße entsteht, werde ein einzigartiges Gebäude.
Großes Vertrauen in die Schlüchterner Jungs
Die neue Mitte der Bergwinkelmetropole Schlüchtern nimmt Formen an. Vergangene Woche haben die Bauherren des Obertor-Centers, Peter und Stefan Jökel, mit ihrem Ankermieter, der Kreissparkasse Schlüchtern, Richtfest gefeiert.
Große Fenster, eine enorme Deckenhöhe und viel Beton kennzeichen das Erdgeschoss des Hauptgebäudes. Doch die Sparkasse wird nicht allein im Neubau sein. Wohnungen entstehen, Büros und Einzelhandel werden ebenfalls die Attraktivität der Schlüchterner Innenstadt steigern. „Die Fassade wird noch in diesem Jahr fertig sein. Wir gehen davon aus, dass das Gesamtprojekt im Frühjahr 2023 abgeschlossen wird“, sagte Peter Jökel. Er bezifferte die Kosten auf rund 19 Millionen Euro. „Wir wollen und werden die Neue Mitte gestalten.“
Lang ersehnter Startschuss für Leuchtturmprojekt
Hinter dem Bauzaun, auf dem auf einem „Zeitstrahl“ die Geschichte der Schlüchterner Innenstadt erzählt wird, entsteht in den kommenden zwei Jahren „Schlüchterns Neue Mitte“.
Landrat Thorsten Stolz überbrachte Bürgermeister Matthias Möller im Beisein von Magistratsmitgliedern, Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und Vertretern von am Bau beteiligten Firmen die Baugenehmigung. „Es ist mir eine große Freude, zusammen mit der Baugenehmigung den Startschuss zu geben, damit hier auf dem früheren Kaufhausgelände ein Kultur- und Begegnungszentrum entstehen kann“, sagte Landrat Thorsten Stolz.
Gesundheit, Sport und Alter auf 15 000 Quadratmetern miteinander vernetzt
Die Entwicklung des Quartiers auf dem ehemaligen Knothe-Areal in Schlüchtern nimmt konkrete Formen an: Landrat Thorsten Stolz übergab die Baugenehmigungen für die Neubauten im rückwärtigen Bereich des Baufeldes, Bürgermeister Matthias Möller versprach eine Vernetzung mit der Innenstadt. Schon in wenigen Wochen soll mit dem Bau von Elmland 1 begonnen werden, betonte Carsten Kulbe von der Investorengruppe.