Text_2

Menschen am Lebensende nicht alleine zu lassen, das ist die Aufgabe des Malteser Hospizdienstes. Bereits seit vielen Jahren wirkt der Dienst in Schlüchtern, die Ehrenamtlichen vor Ort begleiten Menschen am Lebensende und ihre Angehörigen in dieser schweren Zeit. Mit Susanne Kohlhepp werden die ehrenamtlichen Hospizhelfenden nun hauptamtlich unterstützt. „Unser Ziel ist es, die hospizliche Versorgung im Raum Schlüchtern weiter zu stärken“, sagt Kohlhepp. Die examinierte Krankenschwester und Palliativcare-Fachkraft ist seit 2020 in der Hospizarbeit tätig. „Sterbende benötigen Zeit und Zuwendung, diese möchten wir Ihnen geben und in Schlüchtern die Versorgung ausbauen, um die Sorgen und Nöte der betroffenen Personen hören zu können und Hilfe zu leisten“, so die 53-Jährige. Die Stärkung des Malteser Hospizdienstes in Schlüchtern wird von der Stadt Schlüchtern befürwortet. „Ich bewundere die Menschen, die sich für Sterbende einsetzen“, so Reinhold Baier, Erster Stadtrat der Stadt Schlüchtern.
Mit der bereits bestehenden Gruppe der Ehrenamtlichen könne der Bedarf in der Umgebung nicht mehr gedeckt werden. Daher sucht der Dienst mittels einer Plakat-Aktion nach interessierten Personen, die sich vorstellen können, die Hospizarbeit zu unterstützen.
„Wir suchen Menschen, die sich gemeinsam mit uns für die Begleitung sterbender Menschen einsetzen möchten. Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf ein oder zwei Stunden pro Woche“, sagt die gebürtige Schlüchternerin. Bei den Infoabenden am 10. und 18. Januar um 18 Uhr erfahren interessierte Personen mehr über den Dienst. Sie finden im Malteser-Haus, Georg-Flemmig-Straße 5, in Schlüchtern, statt.
Weitere Infos
malteser-fulda.de
Telefon (0162) 4732585