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Theater

Märchenspiel vereint Originaltext und Klamauk

„Rapunzel war bestimmt eine Blondine! Warum? Andernfalls wäre sie die Treppe hinunter gestiegen und hätte die Turmtüre geöffnet!“ Die Entrüstung über die Geschmacklosigkeit dieses „Blondinen-Witzes“ relativiert sich bei der Betrachtung der Rolle, die Regisseur Kurt Spielmann der Märchenfigur „Rapunzel“ im gleichnamigen Märchenspiel zugedacht hat. "Rapunzel" feierte am vergangenen Wochenende im Amtshof in Steinau Premiere.

„Wie gern würd‘ ich zum Tanzen geh‘n“

Die Zuschauer fühlten sich im historischen Schleifrashof wohl inmitten einer Märchenszenerie, wo kunstvoll gefertigte Bühnenbilder vor den Fachwerkgebäuden eine authentische Umgebung für die Aufführung „Frau Holle“ boten. Die Theatergruppe Salmünster erfreute am Wochenende kleine und große Zuschauer mit drei Freilichtaufführungen des Grimm‘schen Märchen nach der Bearbeitung von Waltrun Ritzel.

Güte und Mitgefühl sind kein Humbug

Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Und nach zwei Stunden hatten auch rund 200 Theaterbesucher beim Weihnachtstheater der Komödie am Braunschweiger Altstadtmarkt in der Schlüchterner Stadthalle Mitleid mit dem kaltherzigen und geizigen Ebenezer Scrooge.

Besuch ist wie Fisch – nach drei Tagen stinkt er

Bei aller Liebe. Ein Wochenende reicht, egal wie viele Personen. Man ist doch kein Hotel. Nach drei Tagen stinken Fisch und Gäste. Die Theatergruppe „Sluohderin“ hat sich am vergangenen Wochenende in drei Vorstellungen amüsant und komödiantisch dem Spruch von Benjamin Franklin angenommen, der in seinen humoristisch-kritischen Essays einmal geschrieben hatte: „Besuch ist wie Fisch – nach drei Tagen stinkt er“.