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Die Chorgemeinschaft Elm hatte im vergangenen Jahr 140-jähriges Bestehen. Dies war in der Jahreshauptversammlung ebenso ein Thema wie die Ehrung von Mitgliedern.
Die Chorgemeinschaft ist der älteste Elmer Verein. Die Gemeinschaft wurde im Jahr 1883 als „Männergesangverein Frohsinn“ ins Leben gerufen. Zum Männerchor kamen später noch ein Jugendchor, ein Kinderchor sowie ein Frauenchor. Im Jahr 1988 wurden alle Chöre zur Chorgemeinschaft vereint.
Wie Vorsitzende Iris Frischkorn jetzt in der Jahreshauptversammlung berichtete, sei mit einem „schönen und feierlichen Konzert“ in der Elmer Kirche das nunmehr 140-jährige Bestehen gefeiert worden. Neben dem Chor „Good News“ sei die Sopranistin Katrin Müller ein besonderer Gast gewesen. „So einen herausragender Gesang hatten wir viele Jahre nicht in unserer Kirche“, betonte Vorsitzende Frischkorn und fügte hinzu: „Es war ein gelungenes Konzert zu unserem 140jährigen Bestehen.“
Die Vorsitzende resümierte weitere Auftritte der Chorgemeinschaft unter Leitung von Walther Darmstadt bei verschiedenen Veranstaltungen in Elm und außerhalb. Ein Vereinsausflug sei in den Odenwald erfolgt. Wie Iris Frischkorn weiter berichtete, haben sich die Sängerinnen und Sänger im vergangenen Jahr jede Woche getroffen. Insgesamt seien 50 Proben absolviert worden. Die Vorsitzende dankte allen Sängerinnen und Sängern sowie allen Helfern, ebenso allen Sponsoren. Kassenwart Hanns-Peter Liebert informierte über die finanzielle Situation des Vereins.
Der Vorsitzende des Chorverbandes Kinzig-Sinn, Michael Neigert, ehrte langjährige Mitglieder. Lothar Wiechert wurde für 25-jährige aktive Sangestätigkeit ausgezeichnet. Seit 60 Jahren passive Mitglieder sind Peter Schütz und Günther Kraushaar. Zur Ehrung brachte die Chorgemeinschaft das Lied „Irische Segenswünsche“ zu Gehör.
Wie viele Chöre leidet die Elmer Chorgemeinschaft an Überalterung. „Uns fehlt der Nachwuchs“, hieß es. Interessenten sind stets zu den wöchentlichen Chorproben, immer donnerstags, willkommen. „Die Chöre sind Kulturträger“, betonte Vorsitzende Frischkorn und fügte hinzu: „Es wäre schade, wenn es keine Konzerte, musikalische Begleitung von Gottesdienste und Veranstaltungen mehr gibt.“