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Am 24. Februar 2022 befahl der russische Präsident Putin den Angriffskrieg auf die Ukraine. Seitdem schaut die Welt auf die immense Zerstörung der ukrainischen Städte, auf Tote und Verletzte, geflüchtete Frauen und Kinder – auf all das Leid, das die Bomben der Angreifer anrichten.
Wenn sich am 24. Februar der russische Überfall auf das Nachbarland jährt, soll mit einer Lichterkette im Bad Sodener Kurpark zum einen an das schreckliche Kriegsgeschehen erinnert, zum anderen der Hoffnung auf Frieden Ausdruck verliehen werden.
Initiator dieser Friedensaktion ist Michael Ziegler aus Salmünster. Unter dem Leitspruch „Lichter für den Frieden – Bad Soden-Salmünster steht zusammen“ organisiert er die Lichterkette. Treffen ist um 18 Uhr an der Konzertmuschel, wo nach der Aufstellung die Friedensaktion gegen 18.30 Uhr beginnt.
Kerzen oder Lampions können mitgebracht werden, Kerzen aber auch zugunsten der Flüchtlingshilfe vor Ort erworben werden.
Friedenslieder, Gebete und Texte sowie Glockengeläut für den Frieden sind geplante Aktionen im Rahmen der Lichterkette. Heimische Künstler, etwa die Sängerin Susanne Weyel und der Musiker Klaus Klier, haben ihre Mitwirkung bereits zugesagt, freut sich Michael Ziegler.
Die Friedensaktion soll „an das unsägliche Leid, das die Menschen in den Kriegsgebieten erleiden müssen, an das Schicksal der Geflüchteten, die vor dem Nichts stehen und überall auf der Welt – auch hier bei uns – einen sicheren Zufluchtsort suchen“, erinnern, aber auch die Menschen mit geringem Einkommen ins Blickfeld rücken, „die in unserem Land am stärksten von den Auswirkungen durch die gestiegenen Kosten in Folge des Krieges zu leiden haben“, beschreibt Michael Ziegler seine Motivation.
Die Aktion soll möglichst viele Menschen aus allen Stadtteilen und der Region ansprechen, Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Parteien, Organisationen, Familien und Einzelpersonen.
Über die positive Resonanz im Vorfeld ist Michael Ziegler froh: „Das ist ein Zeichen, dass die Zivilgesellschaft funktioniert.“