Eine große Investition in die Kinder
Der Sommer kann kommen: Damit die Kleinsten noch mehr Spaß beim Spielen haben, investiert die Stadt rund 100.000 Euro in neue Spielgeräte.
Die vielen Kräne in der Innenstadt zeigen es schon von weitem: Derzeit wird an zahlreichen Stellen in der Innenstadt gebaut. Neue Wohn-, Geschäfts- und Funktionsräume entstehen an diversen Orten. Damit aber auch komplementär speziell für Kinder Investitionen getätigt werden, hat sich der Magistrat entschlossen, neue Spielgeräte anzuschaffen.
Im vergangenen Winter hatte ein Sturmschaden das große Klettergerüst am Freizeitplatz Acisbrunnen zerstört. Eine Reparatur war nicht möglich. Deswegen wurde kurzfristig und eilig ein Ersatz gekauft und aufgebaut, damit auf der „Platte“ der Spielspaß ungetrübt weiter gehen konnte.
Aus Gesprächen mit Eltern ergaben sich anschließend Verbesserungsvorschläge, da das Gerät nicht für alle Altersgruppen ausreichend Verwendung bot. Deswegen hat der Magistrat nun eine neue, weitaus größere Turm-Spiel-Kombination mit Alleinstellungsmerkmalen im Stadtgebiet bestellt. Auf einer Fläche von 13 mal 6,5 Metern wird künftig einiges geboten: Rutsche, Hängebrücke, schräge Ebene, Free-Climbing-Wand, mehrere Podeste, Sandaufzug, Schüttrinne und Sprossenaufgang. „Da ist alles dabei, was das Kinderherz begehrt“, schwärmt Bürgermeister Matthias Möller (parteilos). Schnellstmöglich bis Ende Mai soll dieser Kindertraum am Acis-Gelände aufgebaut werden.
Parallel dazu wird die dort installierte Ersatzbeschaffung auf die Mauerwiese versetzt. Nach intensiven Beratungen und Überlegungen – auch mit der Klosterstiftung als Eigentümer der Fläche – wurde als Stellplatz ein Abschnitt in der Nähe der Bobby-Car-Bahn ausgewählt.
Möller sieht aufgrund der derzeit noch ungewissen Zukunft der Gastronomie am Acis-Gelände eine große Notwendigkeit, das beliebte Naherholungsziel durch das Aufstellen einer großen Spielanlage noch einmal deutlich aufzuwerten und damit zu stärken. Schon jetzt übe das Freizeitareal – gerade auch an Wochenenden – eine große Anziehungskraft speziell für Kinder mit Familien aus. Um die Attraktivität dort auch weiterhin hoch zu halten und im Zusammenhang mit dem neu angelegten Walderlebnispfad und dem Wildgehege, sei die große Investition gut angelegtes Geld.
Gleichzeitig werde durch das Versetzen des zweiten Spielgerätes die Attraktivität der Mauerwiese ebenfalls noch einmal gesteigert, und es wird dort eine zusätzliche innenstadtnahe Spielattraktion für Mädchen und Jungen geschaffen. „Mir ist es von großer Wichtigkeit, dass gerade Familien und Kinder Orte zum Spielen, Toben und mit hoher Verweilqualität haben“, betont Möller. Und das um so mehr, da aufgrund von Corona und der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine viele Menschen vermutlich den Sommerurlaub notgedrungen wieder in heimischen Gefilden verbringen werden.