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Musik zum vierten Advent, gespielt von Jürgen Eifert an der Orgel, erklang am vergangenen Sonntag in der Ramholzer Kirche.
Bei gedämpfter Beleuchtung, im Schein von Weihnachtsbaum und Weihnachtsstern, lauschten die Zuhörer den Tönen, die der Organist der „Königin der Instrumente“ entlockte. Für viele tröstlich zu hören – gerade in dieser herausfordernden Zeit – die traditionellen, teils jahrhundertealten Lieder. Bei „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, „Tochter Zion, freue dich“ und „O du fröhliche“ blieb die Coronapandemie mit all ihren Schrecken vor der Kirchentür.
Mit „Präludium und Fuge in F“ von Johann Sebastian Bach ließ Jürgen Eifert die Besucher an seinem, wie er sagte, Lieblingsstück teilhaben. Im letzten Teil des Stückes zog Eifert dann alle Register.
In der „Fantasie – Wir sagen euch an den lieben Advent“ fügten sich weitere weihnachtliche Weisen wie „Stille Nacht“ und „Macht hoch die Tür“ harmonisch zusammen.
„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Johann Sebastian Bach, den Heiligen drei Königen gewidmet, „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart und „Wie soll ich dich empfangen“ von Achim Runge schlossen den musikalischen Reigen.
Jürgen Eifert erinnerte an die Anfänge der adventlichen Musik in der Kirche in 2016 – damals angeschlossen an den Ramholzer Weihnachtsmarkt. Seitdem laden er und Hartmut Darmstadt zu den kleinen Konzerten ein. Sein Dank galt der evangelischen Kirchengemeinde, die das ermögliche, und an diesem Sonntag Martin Schergung für den Kirchendienst.
Erläuterungen zur Orgel, deren älteste Teile aus den Jahren 1788/89 stammen, rundeten die nachmittägliche Veranstaltung ab.