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Die Investitionen in robuste und zeitlose Parkbänke im Kurpark von Bad Soden-Salmünster vor über 50 Jahren zahlen sich heute aus.
Nachdem die guten Stücke mittlerweile optisch in die Jahre gekommen sind, entschieden sich die Kurdirektion und Verantwortliche des Bauhofs der Kurstadt, die Idee des stellvertretenden Bauhofleiters Wilhelm Jöckel umzusetzen und die ersten 25 Bänke einer grundlegenden Aufbereitung zu unterziehen. „Aus Alt mach Neu“ lautete das Motto.
„Gesagt, getan! Und so arbeiteten die Kollegen des städtischen Bauhofs in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen die Kurpark-Bänke auf“, erklärte Kurdirektor Stefan Ziegler im Beisein der ausführenden kommunalen Mitarbeiter. Die Bänke wurden aus dem Kurpark in den städtischen Bauhof gebracht und demontiert. Die Sitzbalken aus Holz erwiesen sich als extrem robust und in einem sehr guten Zustand. Deshalb wurden die Bestandsbalken aufgearbeitet, gehobelt und neu lackiert. Gleichzeitig erfuhren die Metallgestelle eine grundlegende Überarbeitung. Die üblichen Schadstellen wurden neu geschweißt und an neuralgischen Punkten verstärkt.
Um den zahlreichen Besuchern des Kurparks einen noch besseren Sitzkomfort zu bieten, wurde auf Initiative der kommunalen Metallbauer eine Erhöhung der Sitzfläche um vier Zentimeter mit Hilfe einer aufgeschweißten Schiene erreicht. Anschließend ging es für die Metallelemente zur Reinigung und Pulverbeschichtung. Die Endmontage der runderneuerten Bänke fand abschließend im städtischen Bauhof statt.
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, stellte Ziegler fest und bedankte sich bei den kommunalen Beschäftigten. Die Aufarbeitung der Kurpark-Bänke ist ein Paradebeispiel für eine ökologische und finanzielle Win-Win-Situation. „Wir haben mit den nun in dunkelbraun und grau gehaltenen Parkbänken quasi eine neue Parkbank-Generation geschaffen, die unseren Gästen mit einer höheren Sitzfläche mehr Komfort bietet. Mit einem Bruchteil an Kosten gegenüber der Neuanschaffung wurde so kostengünstig ein prägendes Element unseres Kurparks erneuert. Dazu wurde die Wertschöpfung regional generiert und natürlich kann sich der ökologische Fußabdruck mehr als sehen lassen: Es wurde „Müll“ vermieden und der Ressourcenverbrauch für Material und Herstellung liegen bei der Aufarbeitung um ein Vielfaches niedriger als bei Neuanschaffungen“, berichtete der Kurdirektor begeistert von den Vorzügen des Projekts.
Und so laden die „neuen“ Parkbänke Besucher zum Verweilen im schönen Kurpark von Bad Soden-Salmünster ein.