„Es wird Zeit, dass endlich September ist“

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Die Vorbereitungen für das Festival Sinner Rock laufen, mittlerweile hängen in der Region schon einige Plakate. Auch die Ticketverkäufe ziehen mächtig an – und das liegt vor allem an ihnen: den bislang bestätigten Bands.
Denn die haben es in sich. Internationale Größen und beachtenswerte, aber noch unbekannte Künstler geben sich am 10. und 11. September in Altengronau die Klinke in die Hand.
„Endlich wieder Festivals!“, sagt Thundermother-Sängerin Guernica Mancini. „Wir haben sehr gelitten unter den ganzen Absagen, umso mehr freuen wir uns, auf dem Sinner Rock zu spielen.“ Thundermother, eine schwedische Frauen-Rockband, ist zweifelsohne einer der absoluten Höhepunkte auf dem Festival Sinner Rock, das am 10. und 11. September in Sinntal-Altengronau über die Bühne gehen wird. Doch es ist nicht der einzige.
Das Musikerehepaar Renate und Steve Iorio organisiert das Festival, das in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfinden wird. „Wir merken schon jetzt, dass die Leute große Lust darauf haben, endlich mal wieder Livemusik mitzuerleben“, sagt Steve Iorio: „Deshalb fahren wir im September richtig dick auf und bieten massenhaft grandiose Bands.“ Seine Frau Renate ergänzt: „Die Künstlerinnen und Künstler können es kaum erwarten, endlich wieder vor einer größeren Menge zu spielen. Das haben sie schließlich schon sehr lange nicht mehr machen können. Wir sind uns sicher, dass es deshalb beim Sinner Rock III zu vielen ganz besonderen Momenten kommen wird.“
Das Sinner Rock bietet insgesamt zwei Tage Livemusik auf zwei Bühnen, dazu gutes Essen, Merch-Artikel und etliche lokale und überregionale Herzblut-Produkte wie handgefertigte Taschen, Schmuck, Schnäpse und mehr. Campingplätze sind vorhanden. Beim Sinner Rock treten keine Coverbands auf, es wird ausschließlich Originalmusik gespielt. Neben bekannten Größen wie Thundermother, Doctor Victor oder The New Roses treten auch kleinere Bands auf, die noch nicht im Fokus der breiten Öffentlichkeit stehen. Deshalb wird das Sinner Rock immer wieder als Entdeckungsfestival bezeichnet.
Bislang bestätigt sind zehn Bands:
Thundermother (Schweden): Thundermother bietet allerfeinsten Hard Rock aus dem schwedischen Växjö. Die Band spielte schon auf dem Wacken Open Air und erreichte mit „Heat Wave“, ihrem vierten Studioalbum, jüngst Platz sechs der deutschen Charts.
The New Roses (Wiesbaden): Die Wiesbadener Band The New Roses hatte schon Auftritte im WDR-Rockpalast oder beim Fanfest zum Champions-League-Finale 2015 in Berlin. The New Roses spielte bereits im Vorprogramm von ZZ Top, Die Toten Hosen oder Joe Bonamassa. Das neueste Album „Nothing But Wild“ schaffte es auf Platz zehn der Charts. Sänger Timmy freut sich auf das Sinner Rock: „Wir haben mächtig Druck auf dem Kessel, und das geht den Festival-Fans bestimmt genauso. Das sind ich beste Voraussetzungen für einen Abend mit Volldampf und Rock & Roll!“
Colbinger (Bad Griesbach): Huey Colbinger betont: „Auf Festivals spielen zu dürfen, ist immer etwas Besonderes. Denn wo Menschen auf friedliche Weise zusammenfinden, kann Magie entstehen – und diese trägt man weiter.“ Colbinger ist Singer/Songwriter und macht deutschsprachige Rockmusik mit Elementen aus Folk und Country.
Doctor Victor (Tschechien): Doctor Victor war bereits Support für AC/DC und spielte vor mehr als 60.000 Menschen. Die Band kommt aus Prag und bietet Traditional Rock aus den 60ern und 70ern mit Blues-Elementen. Beim Sinner Rock präsentiert Doctor Victor den Besucherinnen und Besuchern das Debütalbum „1st Prescription“. Sänger Victor sagt: „Wir können es kaum erwarten, beim Sinner Rock aufzutreten.“
Jaimi Faulkner (Australien): Der Singer/Songwriter Jaimi Faulkner kommt aus dem australischen Melbourne, lebt aber seit 2010 in Berlin. Faulkner war schon mit Chris Isaak auf Tournée und hat mit seinem neuesten Album „Back Road“ wieder zurück zu seinen Wurzeln gefunden: eine Mischung aus Americana, Rock’n’Roll und einem sehr gefühlvollen Gitarrenspiel.
Odeville (Hamburg): Odeville-Sänger Hauke kündigt an: „Wir können es kaum erwarten, die Bühne des Sinner Rock auseinanderzunehmen.“ Die Hamburger Band bietet Pop und Rock gemischt mit Romantik und dem nötigen Maß an Kritik, und zwar in deutscher Sprache. Die drei Freunde präsentieren auf dem Sinner Rock III ihr neues Album „Jenseits der Stille“.
Oversense (Obersinn): Oversense sind die Lokalmatadoren und spielen modernen Melodic Metal. Danny von Oversense betont: „Das Festival hat einen ganz eigenen Charme, und für uns ist es immer wahnsinnig aufregend in der Heimat zu spielen, was tatsächlich gar nicht so oft vorkommt.“ Das neue Album „Egomania“ erscheint im September – pünktlich zum Sinner Rock III.
Stand Up Stacy (München): Stand Up Stacy ist eine deutsche Pop-Punk-Band aus dem Süden der Republik und hat pünktlich zum Lockdown das Debütalbum „The Magnificent You“ veröffentlicht. Sänger Daniel sagt: „Wir freuen uns unfassbar auf das Sinner Rock, da unser Album dann endlich seine Festival-Premiere feiert.“ Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf energiegeladene Gitarrengewitter, hymnische Melodien und brachiale Shouts freuen.
Sweet Needles (Frankreich): Sweet Needles liefern lupenreinen Heavy Rock aus Paris. Die Band bietet einen ganz eigenen Sound, der Power-Rock, schwere Riffs und Melodien zu einem neuen Musikstil kreuzt. Bassist Arthur jedenfalls ist außer sich vor Freude: „Wir freuen uns riesig darauf, zum ersten Mal in Deutschland zu spielen. Und dann auch noch mit einem so wahnsinnig tollen Line-up. Wir haben schon viel Gutes über das deutsche Publikum gehört und können das Sinner Rock kaum erwarten.“
Natürlich lässt es sich das Veranstalterpaar Renate und Steve Iorio nicht nehmen, mit ihrer Band The Vagrants (USA/Australien) ebenfalls auf dem Sinner Rock aufzutreten. Die Musik ist inspiriert von AC/DC, Led Zeppelin, Santana und Queen, aber auch den Red Hot Chili Peppers oder Foo Fighters. Renate Iorio ist Frontfrau der Band und hat sich wegen ihrer Stimme schon oftmals Vergleiche mit Janis Joplin oder Melissa Etheridge gefallen lassen müssen. Damit kann sie gut leben. Sie sagt: „Natürlich müssen wir auf unserem eigenen Festival spielen. Dafür lieben wir die Musik zu sehr, als dass wir uns das entgehen lassen könnten.“ Steve Iorio ist Gitarrist und Songwriter der Band.
Mit einigen weiteren Bands sind die Verantwortlichen derzeit in Gesprächen, verrät Steve Iorio: „Wir wollen noch drei oder vier Hochkaräter für unser Festival gewinnen. Es sieht aktuell danach aus, dass das auch klappt.“ Und Renate Iorio betont abschließend: „Es wird Zeit, dass endlich September ist, damit in Altengronau die Post abgeht. Bis dahin kleben wir fleißig weiter Plakate und kümmern uns um die restlichen Bands.“
Weitere Infos sowie Tickets für Freitag, Samstag oder das ganze Wochenende gibt es unter sinner-rock.de