Kirchengemeinde am Landrücken tauft zehn Kinder

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In der Kirchengemeinde am Landrücken wurden im Juni und Juli zehn Gottesdienste mit Taufen gefeiert, davon sieben am Kirchplatz Wilder Stein unter freiem Himmel, zwei in der Kirche Hintersteinau und eine in der Kirche Wallroth.
Über zwei Sonntage verteilt fanden im Abstand von ein bis zwei Stunden die Gottesdienste mit Taufe statt, zu denen die gesamte Kirchengemeinde eingeladen war und die durch Karina Möller-Felkel musikalisch gestaltet wurden. Bei einigen Taufen sang Katja Kiefaber, und Frank Creß spielte in der Kirche Wallroth Trompete begleitet von Stefan Eisenbach am Klavier.
Der Kirchenvorstand las jeweils Taufbefehl (Matthäus 28) und Kinderevangelium (Markus 10), Pfarrerin Christiane Unverzagt gestaltete individuelle Ansprachen für die drei Taufen des Pfarrbezirks des Pfarramt Hintersteinau, Pfarrer Stefan Eisenbach für die sieben weiteren aus Wallroth und Breitenbach.
Am Kirchplatz, der an der Gemarkung Wilder Stein zur Vereinigung der ehemaligen Kirchengemeinden Wallroth, Breitenbach und Kressenbach 2005 eingerichtet wurde und den Sven Ullrich pflegt und für die Feste herrichtete, war für die Taufen alles vorbereitet worden. Drei Zelte, Altar, Taufschale, das von Konfirmanden 2019 aus zehntausenden Mosaiksteinen hergestellte 3,5 Meter hohe Landrückenkreuz und ein E-Piano waren durch den Kirchenvorstand aufgebaut worden.
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wallroth stellten Bänke bereit und halfen beim Aufbau. Erstmals wurde auch die 40 Kilo schwere, aber mobile Landrückenglocke der Familie Eisenbach aufgebaut und zu den Gottesdiensten durch Konfirmanden und Geschwisterkinder der Täuflinge am Kirchplatz per Hand geläutet.
Nach den Gottesdiensten unter freiem Himmel wagten dann die jeweils anwesenden Kinder den Abstieg zum Wilden Stein, wo das sogenannte „Pfannkuchenmännchen“ mit einer Überraschung bereits wartete.
Die besonderen Tauffeste am Kirchplatz Wilder Stein hatten in der Kirchengemeinde bereits in den vergangenen Jahren großen Anklang gefunden, gerade auch weil die Regelungen der Coronaschutzverordnung unter freiem Himmel verantwortungsvoll umgesetzt werden konnten. Nun freut sich die Gemeinde am Landrücken darauf, dass bis Erntedank noch viele weitere Taufen in Gottesdiensten in den Kirchen gefeiert werden.