Grundschüler pflanzen den Baum des Jahres

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13 Schüler der Elmerland-Grundschule haben am Tag des Baumes im Schutzforst Brandenstein rund 100 junge Robinien gepflanzt. Gewöhnliche Robinie: So lautet der offizielle Name des Baumes des Jahres 2020. Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erklärte den Kindern, was die Robinie so besonders macht. Man finde sie oft an Bahndämmen und Böschungen. Sie benötige wenig Wasser, wachse schnell. Das Robinienholz sei hart und dauerhaft. Aus ihm würden Spielgeräte auf dem Spielplatz oder Sitzbänke gefertigt. Man erkenne den Baum des Jahres leicht an dem tief gefurchten Stamm.
„Ende Mai schmückt sie sich mit duftenden Blüten. Da gehen die Bienen gerne dran. Die Imker schwärmen von den Robinien. Sie wird auch falsche Akazie genannt. Der Akazienhonig ist besonders beliebt.“
Seit 1601 sei die Robinie in Mitteleuropa eingebürgert. Sie stamme aus Nordamerika und sei eine extreme Lichtbaumart. Für von Brandenstein ist sie ein Baum der Zukunft. Sie wachse zum Licht hin und würde über 20 Meter hoch. „Warum sie mit dem derzeitigen Trockenstress klar kommt, liegt daran, dass sie in Symbiose mit Bakterien lebt. Diese, die an der Wurzel leben, fixieren Luftstickstoff. Dieser reichert sich im Boden an.“ Zwar sei der Anteil von Robinien in deutschen Wäldern sehr gering, doch wo die Baumart sich durchgesetzt habe, sei sie nahezu unverwüstlich.
Bevor die Pflanzaktion startete, sahen die Grundschüler mit angemessenem Abstand zu, wie ein Forstarbeiter mehrere störende Bäume fachgerecht fällte.
Im Anschluss gab es für die Grundschüler Brandensteiner Apfelbratwurst mit Elmer Brötchen.