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Für Arnold Lifka, Interims-Bürgermeister und Erster Stadtrat, ist es eine Herzensangelegenheit, dazu beizutragen, dass in Steinau ein neues Wir-Gefühl entsteht.
Der „Brückenbauer“ hat sich vorgenommen, nach der Ära Uffeln alte Gräben zuzuschütten und einen Neuanfang zu wagen. In einem ersten, konstruktiven Gespräch mit dem Betreiber des Erlebnisparks, Theo Zwermann, sprachen sich beide für eine enge Zusammenarbeit aus, die unter Bürgermeister Uffeln „schwierig bis unmöglich“ gewesen sei.
„Wir wollen Ruhe und Zusammenarbeit. Wir wollen Probleme lösen“, beteuerte der Pragmatiker Lifka. Es würden weitere Arbeitsgespräche folgen mit den Verantwortlichen der Museen, des Schlosses, des Gewerbevereins, des Verkehrsbüros, des Kletterwaldes, des Theatriums und der Tropfsteinhöhle. „Steinau hat Potenzial und es verdient, Tourismus und Kultur voran zu bringen. Unter Uffeln wurde Kultur in Steinau nicht gewürdigt“, bestätigte Zwermann und regte beispielsweise Kombi- oder Stempelkarten für die Attraktionen der Stadt an.
Ein ersten Zeichen für die künftige Zusammenarbeit setzte der Betreiber des Erlebnisparks, in dem er für die ausgefallenen Ferienspiele in dieser Woche allen Steinauer Kindern bei Vorlage eines Ausweises an einem Tag freien Eintritt gewährt. Lifka betonte, dass der Erlebnispark mit rund jährlich 130 000 Besuchern eines der Aushängeschilder Steinaus sei und ein echter Touristenmagnet. Auch in Coronazeiten stelle die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im Erlebnispark bei einem weitläufigen Gelände von 10 Hektar kein Problem da, fügte Zwermann hinzu.