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„Wir haben es hier so schön“, sagte Anna Rzepka vom Organisationsteam der kurstädtischen Ferienspiele und blickte zufrieden auf die Kindergruppen, die im Kurpark eifrig malten und werkelten.
Gut beschattet vom Blätterdach großer Bäume schnitzte eine Gruppe mit Bedacht Zauberstäbe aus weichen Ästen. Die Jungen und Mädchen hatten gelernt, mit Kindertaschenmessern sicher umzugehen. Sie präsentierten am Ende nicht nur ihre Werkstücke, sondern zudem bescheinigte ihnen eine Urkunde den Erwerb eines „Taschenmesserführerscheins“.
In der Konzertmuschel entstanden kreative Uhren aus Papptellern, bemalt mit bunten Farben. Mit Hammer und Nägeln „zimmerten“ die jungen Handwerker Nagelbilder, während eine weitere Gruppe mit Sportgeräten auf dem Salinenplatz unterwegs war.
Mit Freude bei der Sache
Die etwa 60 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren waren mit Konzentration und Freude bei der Sache, immer angeleitet von ihren Betreuern Patricia Noll, Philipp Dietz, Lara Fejfar, Lina Becker, Sophie Neuhof, Maximilian Wolf, Magdalena Roush, Janine van Leeuwen und Unterstützer Jean-Luc Rzepka.
Wegen der Corona-Pandemie hatte das Organisationsteam mit Susanne Fejfar, Burkhard Baumgarten, Jens Scheidemantel, Jennifer Diederichs und Anna Rzepka eine völlig neue Konzeption erarbeiten müssen, doch die dreitägigen Ferienspiele im Kurpark waren für alle eine schöne Zeit. Froh sind die Verantwortlichen über die Spendenbereitschaft von Kliniken, Geschäfts- und Privatleuten. So engagierten sich etwa die Knappschaftsklinik, die Klinik Bellevue und das Hotel Birkenhof bei der Verköstigung der Kinder.