Das Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz ehrte vier langjährige Mitarbeiter für 30 Jahre engagierte Tätigkeit im Dienste Don Boscos.
Seit Januar 1989 ist Christina Chwoika im Bereich der Hauswirtschaft tätig und identifiziert sich voll und ganz mit ihrer Arbeit. Zwei weitere Jubilare weisen nur eine um wenige Tage kürzere Zugehörigkeit zum Jugendhilfezentrum auf: Heike Richter arbeitete seit Februar 1989 im Hauswirtschaftsbereich und hat seit Januar 2010 die Bereichsleitung inne. Obwohl Heike Richter seit August 2018 in der Freistellungsphase der Altersteilzeit ist, ist sie häufig in Sannerz anzutreffen und steht jedem mit Rat und Tat zur Seite. Ebenfalls im Februar 1989 startete Manuela Schüssler ihre Tätigkeit im Jugendhilfezentrum im Bereich der Küche. Nachdem dieser Bereich geschlossen wurde, wechselte sie in die Hauswirtschaft. Wenn es darum geht, für besondere Anlässe zu kochen oder zu backen, ist Manuela Schüssler dabei. Wie Patrick Will den Zuhörern mitteilte, fanden ihre Nussecken in Fußballprofi Sebastian Rode einen begeisterten Abnehmer.
Zu den Jubilaren mit 30 Dienstjahren zählt auch Margit Zeller, die seit Anfang Juni 1989 als Mitarbeiterin in Sannerz tätig ist. Sie begann zunächst als Hauswirtschaftskraft auf der heutigen Gruppe Rinaldi, wechselte jedoch wenige Jahre später in die Verwaltung und übernahm dort immer mehr Aufgaben. Mittlerweile ist sie zu einem großen Teil für die Ausbildungswerkstätten und die Schweißkursstätte zuständig.
Im Jahre 1999 startete Bernd Heil als Werkstattleiter, Ausbilder und Lehrkraft in der Malerei. Er ist kompetenter Ansprechpartner rund um alle Renovierungsarbeiten sowohl auf den Wohngruppen als auch in den Verwaltungsräumen, dem Festsaal und der hauseigenen Kapelle. „Ihr Engagement und Ihre hohe Identifizierung mit der Einrichtung sowie die Leidenschaft, mit der Sie hier die Auszubildenden betreuen, fallen auf. Sie haben noch nie jemanden aufgegeben“, dankte Patrick Will dem Jubilar.
Seit August 2009 ist Clarissa Ochs als Erzieherin in Sannerz tätig. Nach dem praktischen Jahr wurde sie in den Gruppendienst übernommen, wechselte aber wenig später in den Pädagogischen Dienst der Einrichtung und setzte sich hier für die Belange der Auszubildenden ein. Nach ihrer Elternzeit ist Clarissa Ochs in der Schule tätig. „Frau Ochs hat in unserer Einrichtung nicht nur ihre berufliche Herausforderung gefunden, sondern auch ihre Liebe“, wusste der Einrichtungsleiter zu berichten.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Roland Müller nach rund 35 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Laufe seiner Tätigkeit im Jugendhilfezentrum arbeitete er unter anderem als Erzieher auf der Wohngruppe Turin – damals noch in Sterbfritz – und wechselte später in das Außenbetreute Wohnen. Roland Müller bereicherte das Angebot für die Jugendlichen durch sportliche Tätigkeiten wie Tischtennis. Er engagierte sich ebenfalls in der Schwerbehindertenvertretung und dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement. Zu guter Letzt konnte durch seine Kontakte die Reittherapie als fester Bestandteil in das Therapieangebot des Jugendhilfezentrums aufgenommen werden.