Kreis bereitet sich auf Personalausfälle in der Pflege vor
Der Main-Kinzig-Kreis bereitet sich auf Personalausfälle im Pflegebereich vor und erneuert vor diesem Hintergrund seinen kreisweiten Aufruf an all jene Personen, die derzeit nicht, nicht mehr oder nur in Teilzeit im Bereich der Pflege arbeiten. Über die Homepage des Kreises unter CoroNetz können sie sich melden, wenn sie ihre Dienste bei dringenden Bedarfsfällen zur Verfügung stellen wollen.
Erste Lieferungen von Schutzausrüstung
Bereits Anfang der vorvergangenen Woche hatten die Pflegestützpunkte des Kreises alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen beziehungsweise Pflegedienste nach deren dringendsten Bedarfen abgefragt.
„Die Schutzausrüstung ist weiterhin die Achillesferse dieser Pandemie. Deswegen ist es gut, dass nun endlich wenigstens einige Lieferungen bei uns und damit auch bei den Einrichtungen ankommen“, erläutern Landrat Thorsten Stolz und Susanne Simmler als Sozial- und Gesundheitsdezernentin.
Schutzmasken zum Mitnehmen am Gemeindehaus
Der Nähkreis der evangelischen Kirchengemeinde Schlüchtern und weitere Unterstützerinnen haben Behelf-Mund-Nasen-Schutzmasken genäht – für alle diejenigen, die welche benötigen.
„Wir möchten damit einen Beitrag zum Eigen- und Fremdschutz in diesen schwierigen Zeiten leisten. Die Masken sind vor dem Gemeindehaus in Schlüchtern, Kirchstraße 32, zu finden und werden bei Bedarf wieder aufgefüllt“, sagt Pfarrerin Annalena Wolf.
Bildungspartner geht mit Online-Angeboten an den Start
Die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) hat aufgrund der Corona-Pandemie derzeit zwar die Türen geschlossen und alle Präsenzveranstaltungen zunächst bis zum 19. April abgesagt, arbeitet aber mit Hochdruck daran, ihr Angebot an die aktuellen Umstände anzupassen.
So wird es in den nächsten Tagen und Wochen unter dem Motto „vhs-online.mkk“ unter anderem interessante „Wissens-Häppchen“, spannende Vorträge, Videos mit sportlichen Übungen und weitere Beratungs-und Bildungsangebote geben, die bequem von zu Hause in Anspruch genommen werden können.
Junge Bürgermeister reden mit
Noch vor der Corona-Krise und der damit verbundenen Einschränkungen hat eine zehnköpfige Delegation des Netzwerks junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auf Einladung von Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier an einer Diskussionsveranstaltung im Zwickauer Rathaus teilgenommen - darunter auch Dominik Brasch, Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster.
„…dich schickt der Himmel!“
Durch die Bundes- und Landesregierungen werden aufgrund der rasant fortschreitenden Verbreitung des Corona-Virus immer mehr einschneidende Regelungen für das soziale Miteinander getroffen. Die von den evangelischen Kirchengemeinden im Kooperationsraum Sinntal-Kalbach ins Leben gerufene Aktion „…dich schickt der Himmel!“ möchte Menschen unterstützen, die in diesen Tagen das Haus aus gesundheitlichen Gründen nicht verlassen können oder Angst haben, weil sie zu einer der Risikogruppen gehören.