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Natur

Der Weg zu den Wilden Leuten

Mit tiefen Erosionsschluchten, bizarren Felsformationen und dem sagenumwobenen Wilden Tisch ist der Bernhardswald bei Hohenzell ein absolutes Glanzlicht des Premiumwanderwegs „Spessartbogen“. Wer Natur in Reinkultur erleben und ein paar Stunden mit der Familie einmal anders gestalten will als in den eigenen vier Wänden, darf sich auf eine 90-minütige, abenteuerliche Wanderung rund um den wilden Tisch freuen.

Rund um den Stausee entsteht ein attraktiver Erlebnisrundweg

Der Zweckverband Erholungsanlagen Stausee wertet das mehr als sechs Kilometer lange Ufer der Kinzigtalsperre im kommenden Jahr auf, errichtet Spielplätze und Erholungszonen, kennzeichnet gute Aussichtspunkte, bringt interaktive Erklärtafeln an und lässt die vielfältige Gewässerwelt erlebbar und begreifbar werden. „Wir schaffen am Kinzigstausee in Ahl für den gesamten Main-Kinzig-Kreis etwas Großartiges: einen touristischen Anziehungspunkt, der das Freizeiterlebnis für die gesamte Familie mit dem Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz verbindet“, sagte Landrat Thorsten Stolz.

Grundschüler pflanzen den Baum des Jahres

13 Schüler der Elmerland-Grundschule haben am Tag des Baumes im Schutzforst Brandenstein rund 100 junge Robinien gepflanzt. Gewöhnliche Robinie: So lautet der offizielle Name des Baumes des Jahres 2020. Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erklärte den Kindern, was die Robinie so besonders macht. Man finde sie oft an Bahndämmen und Böschungen. Sie benötige wenig Wasser, wachse schnell. Das Robinienholz sei hart und dauerhaft.

NABU-Ortsgruppe Sinntal löst sich auf

Nach nicht einmal zwei Jahren ist die NABU-Ortsgruppe Sinntal bereits Geschichte: Nachdem der achtköpfige Vorstand geschlossen und mit sofortiger Wirkung seine Ämter niedergelegt hatte, fand sich bei der außerordentlichen, schwach besuchten Mitgliederversammlung am Freitagabend in der Schwarzenfelser Gaststätte Wittenzellner kein neues Führungsgremium mehr.

„Wer hat die Schönste im ganzen Land?“

Der Landschaftspflegeverband Main-Kinzig-Kreis hat im Rahmen des Projektes „Bergwinkelgrün“ zum zweiten Mal zum Wettbewerb „Wer hat die Schönste im ganzen Land?“ aufgerufen. Mitmachen konnten Landwirte, deren bewirtschaftete Wiesen im Bergwinkel liegen. Gewinner des 1. Preises (500 Euro) ist Benedikt Jobst. Auf seiner Weise in Steinau-Ürzell sind besonders viele Arten und seltene und geschützte Pflanzen wie etwa die Heidenelke, die stängellose Kratzdistel und der Deutsche Ginster zu finden.

Geweihträger mit Vorliebe für Eichensaft

Der Hirschkäfer ist heutzutage relativ selten geworden, dennoch kennt ihn fast jeder. „Mit neun Zentimetern ist der Hirschkäfer unser größter Käfer“, berichtet Sibylle Winkel, Vorstandssprecherin des NABU Kreisverbandes Main-Kinzig. Ihre „Geweihe“, die rund drei Zentimeter langen Oberkiefern, benutzen die Männchen zur Bekämpfung von Rivalen und zum Festhalten der Weibchen während der Paarung. In normalen Jahren schwärmen die Hirschkäfer von Mitte Juni bis Ende Juli an lauen Abenden mit lautem Brummen in Laubwäldern herum. „Im hessischen Bergwinkel wurden die ersten Exemplare aber bereits in der letzten Maiwoche des Jahres beobachtet“, ergänzt NABU-Biologin Winkel.