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Gesellschaft

Neue Stolpersteine verlegt

In Schlüchtern sind zwölf neue Stolpersteine an drei Orten für ermordete, malträtierte oder vertriebene Opfer der Nazis verlegt worden. Symbolisch wurden sie dadurch an ihre letzten freiwilligen Wohnorte zurückgebracht. In den letzten fünf Jahren gab es bereits 45 dieser Erinnerungsplatten in Schlüchtern. „Hier wohnte…“ hieß es auch in Breitenbach, wo zum ersten Mal für einen nichtjüdischen politischen Aktivisten ein Stolperstein verlegt wurde.

„Meer und mehr“

„Meer und mehr“ lautet das Motto einer Bilderausstellung mit Werken von Jürgen Engelbert, die am Samstag, 21. September, um 15 Uhr im Literaturcafé Alte Apotheke, Brüder-Grimm-Straße, in Steinau eröffnet wird. Zur Vernissage sind alle Interessierten eingeladen.

Bildungspartner stellt vhs-Programm vor

Anlässlich der Langen Nacht der Volkshochschule hatte das Team der Bildungspartner Main-Kinzig seinen eigenen vhs-Song vorgestellt mit dem Refrain „Bildung fürs Leben ist unser Streben“. Diesen Vorsatz spiegelt auch das vhs-Programm für das zweite Halbjahr wider. Schul- und Bildungsdezernent Jannik Marquart (links) und BiP-Geschäftsführer Horst Günther stellen das neue Programm vor.

„Hier ist mächtig was in Bewegung“

Tag für Tag versorgt die Tafel im Bergwinkel bedürftige Menschen mit Waren. Hinter der Organisation stecken viele ehrenamtliche Helfer, die die Lebensmittel sortieren und ausgeben. Dass es nicht einfach ist, Unterstützer zu finden, weiß Günther Fecht, Vorsitzender der Tafel im Bergwinkel (Dritter von rechts): „Ohne Personal können wir diesen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft nicht leisten“, sagt er. Umso glücklicher ist er, dass Helmut Seifert (rechts) sich bereit erklärt hat, im Vorstand das Amt des Schatzmeisters zu bekleiden.

„Eine Gelegenheit, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen“

Während in der Gaza-Region weiterhin der Hamas-Terror tobt, legt die Stadt Schlüchtern ganz bewusst großen Wert auf ihre Verantwortung gegenüber der Geschichte und pflegt regelmäßig die Erinnerungskultur. In der Synagoge soll ein jüdisches Museum entstehen, und eine große Kunstveranstaltung ist für 2025 geplant. Kerstin Baier-Hildebrand, Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, betont: „Wir wollen hier in Schlüchtern unserer Verpflichtung nachkommen und aufklären, aber auch mahnen, damit so etwas in Deutschland nie wieder passiert.“
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