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Biolandwirt Markus Klüh setzt auf Direktvermarktung

Es ist ein stattlicher Stall, den Markus Klüh am Ortsrand von Vollmerz errichten ließ. In einigem Abstand dazu der Neubau des Betriebsleiterwohnhauses. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler stattete Familie Klüh kürzlich gemeinsam mit Katrin Hess, Leiterin des Amtes für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum, und Christina Gebhardt, kommissarische Leiterin der Abteilung für Landwirtschaft, einen Besuch ab.

„Eine Gelegenheit, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen“

Während in der Gaza-Region weiterhin der Hamas-Terror tobt, legt die Stadt Schlüchtern ganz bewusst großen Wert auf ihre Verantwortung gegenüber der Geschichte und pflegt regelmäßig die Erinnerungskultur. In der Synagoge soll ein jüdisches Museum entstehen, und eine große Kunstveranstaltung ist für 2025 geplant. Kerstin Baier-Hildebrand, Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, betont: „Wir wollen hier in Schlüchtern unserer Verpflichtung nachkommen und aufklären, aber auch mahnen, damit so etwas in Deutschland nie wieder passiert.“

Dr. Müller-Neugebauer zur Chefärztin berufen

Dr. Tatjana Müller-Neugebauer wurde vom Aufsichtsrat der Main-Kinzig-Kliniken zur Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an den Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern berufen. Sie übernimmt dieses Amt von Dr. Susanne Markwort und ist bereits seit November letzten Jahres als ärztliche Leiterin der Klinik tätig. Sie sagt: „Der Geist der Klinik und die Art, wie wir hier mit Menschen umgehen, hat mich immer fasziniert.“

Gebietsreform ist Schwerpunkt

Ein kurzweiliges Nachschlagewerk zum Stöbern und Staunen ist der Bergwinkel-Bote auch in seinem 75. Jahr seines Erscheinens. Das wurde bei der Vorstellung des Heimatkalenders deutlich. Gleichzeitig wirft der Kalender thematisch einen Blick zurück auf die Anfänge des Main-Kinzig-Kreises vor über 50 Jahren. Vieles von dem, was damals die Menschen bewegt hat, ist längst aus der Erinnerung verschwunden.

Schüler legen Rosen nieder

Eng wurde es in der Frankfurter Straße in Salmünster am Vormittag des 9. November, dem Tag, an dem sich die Reichspogromnacht zum 85. Mal jährt. Fast 70 Schüler aus den Jahrgängen 7 und 8 der Henry-Harnischfeger-Schule begaben sich mit ihren Lehrkräften zur ehemaligen Synagoge und den Stolpersteinen vor den Häusern ehemaliger jüdischer Mitbürger, legten Rosen nieder und zündeten Kerzen an.