Den Zauber des Kathreimoats genießen
Beim Bieranstich ist es immer der erste Schlag, der sitzen muss. Beim Katharinenmarkt in Steinau kamen die Katharinenmarktmeister und ein Dutzend befreundeter Kalte-Markt-Präsidenten aus Schlüchtern aus dem Staunen nicht mehr heraus, als Bürgermeister Christian Zimmermann nicht einmal einen zweiten Versuch benötigte, um stolz: „O’zapft is!“ zu rufen.
Zuvor hatte der Rathauschef auf dem Kumpen, den 733. Kathreimoat eröffnet.
Sympathisch, offen und ehrlich
Fußballlegende Norbert Nachtweih hat deutsche Fußballgeschichte geschrieben. Bei der Gedenkfeier der Bürgerbewegung Bergwinkel zum Tag der deutschen Einheit beantwortete der 65-Jährige als Ehrengast der Veranstaltung alle Fragen von BBB-Fraktionschefin Sylke Schröder und dem stellvertretenden Vorsitzenden Rainhard Cerny sympathisch, sachlich, offen und ehrlich.
„Hauptsache, es groovt“
Musik war Trumpf beim Altstadtfest des Vereins für Tourismus und Wirtschaftsförderung (VTW). „Hauptsache, es groovt“ war das musikalische Motto auf den Bühnen entlang der Frankfurter Straße. Holy Smoke, Front of Bockband und DJ Janssen ließen es richtig krachen.
Schon am späten Nachmittag schlängelten sich Hunderte über die Festmeile, hielten das eine oder andere Schwätzchen, genossen das besondere Flair und Ambiente im Herzen der Altstadt und ließen es sich bei einem vielfältigen kulinarischen Angebot gut gehen.
Wiederbelebung des Weitzelfestes voller Erfolg
Die Wiederbelebung des Weitzelfestes auf der Schlüchterner Mauerwiese hat viele Erwartungen übertroffen. Hunderte feierten am vergangenen Wochenende mit den Schlüchterner Kultmusikern. „Wir spielen mit Stihl“, flachste Ewald Föller beim Konzert der Dixie Oldies bei der Eröffnung.
Die Stihl-Kappen schützten die Gruppe bei ihrem Auftritt vor der tiefstehenden Sonne.
Ehrengabe von Gönner J. J. Weitzel
Vor knapp 200 Jahren hatte der Bäckermeister J. J. Weitzel seiner Heimatstadt Schlüchtern einen Großteil seines Vermögens vermacht mit der Auflage, damit Ackerbau und Viehzucht zu fördern. Noch immer pflegt die Bergwinkelmetropole die alte Tradition und zeichnet vor dem Weitzelfest, das immer am ersten Augustwochenende stattfindet, Kleintierzüchter, Kleingärtner und Landwirte aus.
Immer an soziale Gerechtigkeit geglaubt
Aus Frankreich und Lettland waren die Enkel Max und David Wolf angereist, um an der Verlegung der Stolpersteine für ihre Großeltern Max und Ilse Wolf in der Fuldaer Straße in Schlüchtern teilzunehmen.
„Die Lebenszeiten meiner Großeltern, in der ihre Taten, ihre Ideale und Werte den größten Einfluss hatten, fanden in dieser Stadt und in dieser Gegend statt, einer Region, die die Familie meines Großvaters seit mehr als 400 Jahren als Heimat betrachtete. Meine Großeltern haben immer an soziale Gerechtigkeit geglaubt“, bedankte sich Max Wolf im Namen seiner Familie für die Ehre, bei der Verlegung der Stolpersteine dabei sein zu dürfen und all denen, die ihren Beitrag zum Gedenken an Max und Ilse Wolf geleistet hätten.