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Dietmar Kelkel

Wiederbelebung des Weitzelfestes voller Erfolg

Die Wiederbelebung des Weitzelfestes auf der Schlüchterner Mauerwiese hat viele Erwartungen übertroffen. Hunderte feierten am vergangenen Wochenende mit den Schlüchterner Kultmusikern. „Wir spielen mit Stihl“, flachste Ewald Föller beim Konzert der Dixie Oldies bei der Eröffnung. Die Stihl-Kappen schützten die Gruppe bei ihrem Auftritt vor der tiefstehenden Sonne.

Ehrengabe von Gönner J. J. Weitzel

Vor knapp 200 Jahren hatte der Bäckermeister J. J. Weitzel seiner Heimatstadt Schlüchtern einen Großteil seines Vermögens vermacht mit der Auflage, damit Ackerbau und Viehzucht zu fördern. Noch immer pflegt die Bergwinkelmetropole die alte Tradition und zeichnet vor dem Weitzelfest, das immer am ersten Augustwochenende stattfindet, Kleintierzüchter, Kleingärtner und Landwirte aus.

Immer an soziale Gerechtigkeit geglaubt

Aus Frankreich und Lettland waren die Enkel Max und David Wolf angereist, um an der Verlegung der Stolpersteine für ihre Großeltern Max und Ilse Wolf in der Fuldaer Straße in Schlüchtern teilzunehmen. „Die Lebenszeiten meiner Großeltern, in der ihre Taten, ihre Ideale und Werte den größten Einfluss hatten, fanden in dieser Stadt und in dieser Gegend statt, einer Region, die die Familie meines Großvaters seit mehr als 400 Jahren als Heimat betrachtete. Meine Großeltern haben immer an soziale Gerechtigkeit geglaubt“, bedankte sich Max Wolf im Namen seiner Familie für die Ehre, bei der Verlegung der Stolpersteine dabei sein zu dürfen und all denen, die ihren Beitrag zum Gedenken an Max und Ilse Wolf geleistet hätten.

Wiederbelebter Jockesmarkt hat alle Erwartungen übertroffen

Mit einem Flohmarkt und einem bunten Unterhaltungsprogramm hat die Arbeitsgemeinschaft Steinauer Vereine am vergangenen Sonntag den traditionen Jockesmarkt aus dem Schlaf geholt. Und das mit großem Erfolg. „Der Jockesmarkt ist ein Fest von unseren Vereinen für unsere Vereine mit der Unterstützung der Stadt“, lobte Bürgermeister Christian Zimmermann bei der Eröffnung.

Eine Hommage an den Bergwinkel

In 20 Jahren hat sich Anja Hartmann als Übungsleiterin für Reha- und Präventionssport in Schlüchtern einen Namen gemacht. Schweren Herzens hat sie jetzt den Bergwinkel verlassen und verbringt ihren Lebensabend im Vogelsberg in der Nähe ihrer Kinder und Enkelkinder. Sie schaut mit viel Liebe und Dankbarkeit auf die Zeit hier zurück und will sich gerne von all den liebgewonnenen Menschen verabschieden.