Schlüchtern huldigt seinem Gönner J. J. Weitzel

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Vor gut 185 Jahren hatte der Bäckermeister J. J. Weitzel seiner Heimatstadt Schlüchtern einen Großteil seines Vermögens vermacht mit der Auflage, damit Ackerbau und Viehzucht zu fördern.
Noch immer pflegt die Bergwinkelmetropole die alte Tradition und zeichnete vor dem Weitzelfest, das traditonell am ersten Augustwochenende am Acisbrunnen stattfindet, Kleintierzüchter, Kleingärtner und Landwirte aus.
Vizebürgermeister Reinhold Baier übergab in der Waldgaststätte „Acisbrunnen“ die Ehrenpreise. „Ich bin mir sicher, dass unsere Juroren Bernd Reekers und Jo Härter auch diesmal ein weises Urteil gefällt haben“, meinte der Erste Stadtrat.
Den Preis für den mustergültigsten Kleingarten erhielt Horst Botschner. Platz zwei ging an Karl Theo Hahn. Rang drei belegte Heinrich Simon. Für die besten landwirtschaftlichen Erzeugnisse erhielten Ulrich Klein und Oliver und Hubertus Lübbert Urkunde und Geldpreis.
Bei den Kleintierzüchtern wurden die Tauben von Timon Schwarzer prämiert. Der zweite Preis ging diesmal über die Stadtgrenzen hinaus an den Sinntaler Harald Kress und seine Wyandotten. Der Züchter hält mehr als 100 dieser Zwerghühner mit 28 verschiedenen Farbenschlägen. Den dritten Preis erhielt Gerhard Röder für seine außergewöhnlichen Kaninchen.