Kinder erfahren eine überwältigende Hilfsbereitschaft

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Auch an den Kindern in Deutschland geht der Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Leid nicht spurlos vorüber.
Eine tolle Idee, um insbesondere die Mädchen und Jungen in der Ukraine zu unterstützen und Mitgefühl zu zeigen, hatte Julius Knobeloch aus Steinau. Gemeinsam mit seinen Freunden organisierte der Schüler eine Spendenaktion.
Nachdem der 13-jährige Julius seine Freunde für die Idee begeistern konnte, fanden sich acht tatkräftige Kinder, die innerhalb von 24 Stunden alles gemeinsam planten und vorbereiteten. Die Idee: Die Kinder wollten Muffins backen und sie gegen eine Spende abgeben.
Gesagt, getan: Es wurden Listen geschrieben, Rezepte ausgewählt, Zutaten gekauft, Tütchen mit Aufklebern bestellt, ein Plakat gebastelt und der Verkaufsstand organisiert.
Schließlich machten sich am vergangenen Freitagabend die Kinder daran, stundenlang zu backen, zu verzieren und die Leckereien zu verpacken. Am Samstagvormittag trafen sie sich um 9 Uhr für letzte Vorbereitungen, ehe sie vor der Brüder-Grimm-Apotheke in Steinau ihren Stand zugunsten der Kinder in der Ukraine eröffneten. Bereits um 12 Uhr hieß es: „Ausverkauft“.
Denn die Menschen in der Steinauer Innenstadt waren überaus großzügig und hilfsbereit, und so kamen bei der Aktion sage und schreibe 1.000 Euro zusammen, die an die Unicef-Aktion „Nothilfe Ukraine“ überwiesen wurden.
Helena Hofmann, Evelyne Derigs, Zarah Amend, Julius Knobeloch, Karla Merz, Katharina Kaul, Leonie Marie Börner und Ida Greb freuten sich über die überwältigende Hilfsbereitschaft. Sie waren überglücklich und auch ein wenig überrascht, wie leicht es sein kann, etwas Gutes für andere zu tun.
Und so sagen die acht Steinauer Jungen und Mädchen im Namen der ukrainischen Kinder: Danke!