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Bei dem Projekt „Lehrlings-Scout“ geht es um Aufklärung in vielerlei Hinsicht.
Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler erläutert: „Wir klären benachteiligte Jugendliche am Übergang von Schule zu Beruf auf und beraten sie über ihre Perspektiven und Optionen im Handwerk. Wir klären wiederum uns über die Situation auf dem regionalen Ausbildungsmarkt auf. Und wir klären kleine und mittelständische Handwerksbetriebe über die langfristigen Chancen und vielfältigen Förderoptionen auf, wenn sich diese dazu entschließen auszubilden.“
„Wir konzentrieren uns bei diesem Projekt vorrangig auf die jungen Menschen, die es aufgrund von Sprachdefiziten, sozialer Benachteiligung oder anderer Beeinträchtigungen schwer haben, auf dem regulären Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen“, erläutert Klaus Zeller, Geschäftsführer der Kreis-Handwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern.
Ein Erfolgsfaktor ist die enge Verzahnung mit zahlreichen lokalen Partnern und Akteuren, wie dem Kommunalen Center für Arbeit (KCA). Die Beteiligten haben sich erfolgreich um eine Förderung von weiteren 36 Monaten über das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget des Hessischen Ministerium für Soziales und Integration bemüht.
Das neue Format trägt den Titel „Lehrlings-Scout plus“. Die Beratungsstelle für Jugendliche befindet in der Brentanostraße in Gelnhausen sowie – nach Vereinbarung – in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft in Schlüchtern.