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Zur zentralen Verleihung von Anerkennungsprämien des Landes Hessen hatte die Stadt Steinau in die Markthalle des historischen Rathauses eingeladen. Erster Stadtrat und Interimsbürgermeister Arnold Lifka und Stadtbrandinspektor Dietmar Berthold nahmen die Auszeichnungen vor.
„Mit der Anerkennungsprämie wird Ihr ehrenamtliches Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr honoriert. Ich danke Ihnen für die in den vergangenen Jahren in Übungen und Einsätzen geleisteten Stunden für das Gemeinwohl“, heißt es in einem Urkunden-Begleitschreiben der Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid. Die Auszeichnung solle zugleich Ansporn sein, sich auch weiterhin in der Freizeit zum Schutz der Mitmenschen einzusetzen.
Einziges Bundesland
Seit 2011 vergibt das Land Hessen als einziges Bundesland Anerkennungsprämien an langjährige Feuerwehrleute, gestaffelt nach Dienstzeiten von 10 bis 40 Jahren.
Symbolische Würdigung
Die Verleihung soll verdeutlichen, wie wichtig und wertvoll das freiwillige und ehrenamtliche Engagement ist. Die Anerkennungsprämie ist keine Entlohnung für geleistete Dienste, sondern eine symbolische Würdigung langjähriger und pflichttreuer Tätigkeit in einer Einsatzabteilung.
Langjähriges Ehrenamt
Arnold Lifka und Stadtbrandinspektor Berthold übergaben die vom hessischen Innenminister Peter Beuth unterzeichneten Urkunden an insgesamt 26 Feuerwehrleute aus dem gesamten Steinauer Stadtgebiet. „Wenn sich jemand so lange ehrenamtlich für die Allgemeinheit engagiert, ist dies schon eine besondere Anerkennung wert“, betonte der Interimsbürgermeister. Er hob die Bedeutung der Sicherstellung des Brandschutzes auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis hervor. „Eine Berufsfeuerwehr können wir uns nicht leisten.“ Dennoch sei die Feuerwehr die wichtigste Pflichtaufgabe der Stadt.
Technische Hilfeleistungen
Die Mitgliedergewinnung sei laut Lifka eine wichtige Zukunftsaufgabe. Es gelte, die Tagesalarmsicherheit zu gewährleisten.
Die Aufgaben für die Feuerwehren seien umfassender geworden, insbesondere durch die vielfältigen technischen Hilfeleistungen. Interimsbürgermeister Arnold Lifka warb um mehr weibliche Mitglieder in den Einsatzabteilungen. „Bleibt gesund und bleibt bei der Stange“, rief Arnold Lifka den ausgezeichneten Feuerwehrleuten zu.