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Aufatmen bei der Stadt Schlüchtern sowie vielen Bürgerinnen und Bürgern: Die Fußgängerbrücke in der Nähe der ehemaligen Firma Mader & Vey am Stadtrand von Schlüchtern ist doch reparabel. Nach einem Unfall im vergangenen Jahr waren schlimmste Befürchtungen aufgekommen. Ein Lastwagen mit Anhänger, auf dem ein großer Bagger verladen war, touchierte beim Passieren der Brücke das Bauwerk. Der Fahrer hatte die Höhe des Baufahrzeugs falsch eingeschätzt. Der Arm des Baggers war zu hoch und beschädigte nicht nur die Holzkonstruktion, sondern hob diese auch komplett aus ihren Lagern. Aus Sicherheitsgründen hatte die Stadt daraufhin die Brücke sofort gesperrt.
Parallel wurde ein erstes Gutachten zur Statik der Brücke Ende 2024 erstellt, ein zweites in den vergangenen Tagen. Das Ergebnis dabei: Das Bauwerk muss nicht komplett abgerissen, sondern kann repariert werden.
Die notwendigen Arbeiten sollen in Kürze vorgenommen werden, stellt Marc Lotz, Leiter des städtischen Bauhofes, in Aussicht. Die voraussichtliche Reparaturdauer wird demnach rund drei Wochen in Anspruch nehmen. Ziel ist es, die Sperrung der Brücke in einem Seitenweg der Elmer Landstraße mit dem Namen „Steinkaute“ etwa an Ostern Mitte April wieder aufzuheben. Dann sollen die Menschen und besonders die Bewohner der Straßen Schlehenring, Seidelbastring und Weinbergstraße sowie Herolzer Giebel wieder ungehindert und gefahrlos den Abschnitt von der Innenstadt her passieren können.