Für 50 Schülerinnen und Schüler des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums Schlüchtern hieß es Koffer packen für eine fünftägige Sprachreise nach England. Claudius Brasch, Andreas Ickes, Sabine Pfeifer und Studentin Juliane Wörnhör, eine ehemalige Schülerin des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums, begleiteten die 22 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse und 28 der 10. Klasse.
Los ging es mit dem Bus am frühen Montagmorgen um 4 Uhr. Nach zehn Stunden Fahrt erreichte die Gruppe, mit etwas Glück, die frühere Fähre um 14 Uhr. Diese brachte die alle nach zwei Stunden Fahrt sicher in den Hafen von Dover. Um 18:30 Uhr war es endlich geschafft: 15 Stunden Fahrt lagen hinter und Eastbourne direkt vor Schülern und Lehrern. Schließlich war es so weit: Die Schüler durften ihre Gastfamilien kennenlernen.
Nach der ersten Nacht und dem Frühstück in der Gastfamilie ging es am Dienstag erstmalig in die Sprachschule, wo die Gruppe von fünf Muttersprachlern unterrichtet wurde. Nach einem lustigen und interessanten Vormittag hatte man die Möglichkeit, nach einem Stadtrundgang mit den deutschen Lehrern auf eigene Faust Eastbourne zu erkunden oder einfach am Strand zu entspannen. Abends ging es zurück in die Gastfamilie, wo ein warmes Abendessen wartete.
Der Mittwoch war ganz dem Unterricht in der Sprachschule gewidmet. Nach einer zweistündigen Mittagspause, in der sich die Schülerinnen und Schüler frei in der Stadt bewegen durften, ging es weiter mit dem Sprachunterricht. Nach einem spannenden Tag kehrte alle am frühen Abend in die Gastfamilien zurück.
Am Donnerstag hieß es früh aufstehen, denn ein langer, aufregender Tag in London stand bevor. Nach einer dreistündigen Busfahrt ging es in der großen Gruppe gut zwei Stunden durch das Zentrum Londons, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen: Vom Green Park zum Buckingham Palace, dann weiter zum Houses of Parliament mit Big Ben und dem obligatorischen Snapshot vor 10 Downing Street, dem Amtssitz des Premierministers. Danach durfte sich die Gruppe zwei Stunden frei in London bewegen, bis man sich wieder am Piccadilly Circus traf und mit der Tube nach Greenwich fuhr. Nach der Rückfahrt mit dem Bus kam man spät, aber voller Eindrücke, in den Gastfamilien an.
Schließlich brach am Freitag, viel zu früh, der letzte Tag in England an. Die Reisegruppe fuhr nach Canterbury und nahm dort an einer Stadtführung mit zwei Muttersprachlern teil. Danach hatten die Schülerinnen und Schüler knapp vier Stunden Freizeit, die die meisten mit Shopping und Mittagessen verbrachten. Um 17.30Uhr stand als Abschluss ein Gottesdienst mit Chorgesang in der Canterbury Cathedral an, dem Wahrzeichen Canterburys. Von innen war die Kathedrale noch spektakulärer und atemberaubender als von außen. Danach traten alle die Rückfahrt an, wobei einem erneut das Glück hold war und die Fähre um 20 Uhr genommen werden konnte. Am Samstagmorgen kamen dann alle wohlbehalten um 8 Uhr in Schlüchtern an.
Die Schülergruppe bedankte sich bei allen, die diese Sprachreise ermöglicht haben. In der Pressenotiz heißt es dazu: „Bei Herrn Brasch, für die gute Organisation, bei Frau Pfeifer und Frau Wörnhör sowie Herrn Ickes dafür, dass sie so engagiert dabei waren. Bedanken möchten wir uns auch bei Busfahrer Mario Dallagrazia von der Firma Gass aus Schlüchtern, der die Gruppe sicher nach England und wieder zurück gebracht hat. Ein besonderer Dank geht an den Förderverein der Schule, ohne dessen Beitrag der Sprachunterricht vor Ort nicht möglich gewesen wäre.“ BWB