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Das traditionelle Aufstellen des Maibaums in Bad Soden vor der Grundschule an der Salz erfreut sich alljährlich großer Beliebtheit. So waren auch in diesem Jahr wieder längst alle Plätze am Blauen Platz besetzt, ehe der Umzug mit dem Maibaum eintraf.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Soden transportierte den meterlangen Baum von der Parkstraße zur Schule, begleitet von etlichen Vereinsabordnungen und Honoratioren sowie vom Musikverein Cäcilia, der für die passende Begleitmusik sorgte.
Nach den Begrüßungsworten der Sprecherin des Vereinsrings Kerstin Roush schritten die Feuerwehrleute zum Höhepunkt der Veranstaltung und hievten in gekonnter Manier, und unter dem Applaus der Gäste, den Maibaum in die Höhe.
Natürlich darf der Tanz unter dem mit bunten Bändern geschmückten Maibaum nicht fehlen. Gleich drei Tanzgruppen erfreuten mit ihren Darbietungen die Besucher.
Die Kinder der ukrainischen Tanzgruppe „Lalila“ unter Leitung von Lusi Abaieva präsentierten in zauberhaften Kostümen zwei Frühlingstänze, gefolgt von den Tanzgruppen des TV Soden-Stolzenberg „Sternchen“ unter Leitung von Birgit Peter-Sperzel und den älteren Tänzerinnen der Gruppe „Wild fires“ mit ihrer Trainerin Christine Keidel.
Die Vereine seien das Herzstück für das Funktionieren der Traditionsveranstaltung, lobte Bürgermeister Dominik Brasch und dankte allen Helfern.
Nach uralter Tradition symbolisiere der Maibaum Stärke, Wachstum, Fruchtbarkeit und entfalte eine segenbringende Wirkung auf Mensch und Tier sowie auf deren Behausungen, sagte Ortsvorsteher Tobias Schneider. Im modernen Kontext könne die Tradition des Maibaumaufstellens für „Stärke und Zusammenhalt in unserer Stadt“ stehen. Die Vereine bezeichnete er als „wichtigen Stabilisator“ für Demokratie und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Salzprinzessin Tamara Klug, Repräsentantin der Bad Sodener Heilquellen, grüßte die Gäste, ehe der Musikverein abschließend das Lied „Der Mai ist gekommen“ anstimmte.
Bestens bewirtet vom Schützenverein Stolzenberg genossen die Besucher den milden Frühlingsabend.