Bei der Feuerwehr Neuengronau wurde ein neues Fahrzeug, ein sogenanntes Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser, in Betrieb genommen. Bürgermeister und Kreisbrandmeister Carsten Ullrich sprach bei der Einweihungsfeier von einer Investition in die Sicherheit der Bevölkerung.
Die Gemeinde Sinntal habe die Kosten von 90.000 Euro für Aufbau und Ausstattung des neuen Fahrzeuges finanziert. Die Kosten für das Fahrgestell habe das Land Hessen übernommen. Der Bürgermeister dankte den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die mit dem neuen Fahrzeug arbeiten.
Von einer umfangreichen Ausrüstung zum Abarbeiten der unterschiedlichsten Einsatzszenarien sprach der Neuengronauer Feuerwehrvorsitzende Hans-Jürgen Heß. Er bezeichnete das neue Einsatzfahrzeug als eine „rollende Werkstatt“. Der Feuerwehrverein habe 5.000 Euro zur Ergänzung der Beladung bereitgestellt. Heß betonte: „Wir sind 365 Tage mal 24 Stunden zum Schutz der Bürger bereit.“
Wehrführer Heiko Ziegler gab Erläuterungen zum neuen Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser (TSFW). Von Vorteil für Schnellangriffe sei ein 750 Liter fassender Wassertank mit einer dazugehörigen neuen Strahlrohrtechnik. Vier Atemschutzgeräte gehören ebenso zur Ausstattung wie eine Vielzahl Ausrüstungsgegenstände zur Brandbekämpfung und unterschiedlichen Hilfeleistungen. „Die Feuerwehren sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens und ein solider Baustein im Sicherheitskonzept der Gemeinde“, sagte die Vorsitzende des Sinntaler Gemeindeparlaments, Brigitte Hartmann in ihrem Grußwort. Und sie sagte zu den ehrenamtlich Aktiven: „Mit euren Einsätzen leistet ihr Großes.“ Dazu benötigten die Einsatzkräfte ordentliches Werkzeug. Genauso wichtig wie die moderne Ausstattung der Einsatzfahrzeuge sei auch die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute. Pfarrer Lukas Altvater oblag es schließlich, das neue Fahrzeug einzuweihen und die Feuerwehrleute zu segnen. Der Pfarrer wünschte den Feuerwehrleuten Mut und Gottvertrauen.
