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Das Festival Sinner Rock ist vorbei – und es war eine krachende zweitägige Party! Starke Auftritte von international bekannten Bands sorgten für beste Laune bei den gut 2000 Besucherinnen und Besuchern. Und das Wetter spielte auch noch mit. Die Veranstalter sind glücklich und beginnen jetzt bereits mit den Planungen für 2022.
„Wir sind mega happy und dankbar, dass das Sinner Rock so fantastisch angekommen ist“, sagt Steve Iorio, der das Festival gemeinsam mit seiner Frau Renate organisiert hatte. Die beiden waren es auch, die die zweitägige Party am Freitagabend mit ihrer Band The Vagrants eröffnet hatten.
Gut und gerne 2000 meist in schwarz gekleidete Metalheads und Rocker ließen sich abwechselnd von Künstlern auf der Main-Stage und der Akustikbühne beschallen. Generell war die Atmosphäre bei den Besucherinnen und Besuchern sehr offenherzig und gutgelaunt. Man merkte den Leuten an, wie sehr sie es genossen, endlich mal wieder unter Menschen zu sein und Konzerte unter freiem Himmel zu genießen. Auf das Wetter war übrigens auch Verlass. Statt des gemeldeten Gewitters, blieb es trocken – es krachte lediglich auf der Bühne.
Höhepunkt am ersten Festival-Tag war die schwedische Frauen-Hard-Rock-Band Thundermother, die gerade auf Europa-Tour ist. Außerdem spielten am Freitag die Metal-Band Oversense sowie Singer/Songwriter Jaimi Faulkner. Der Samstag legte noch mal einen oben drauf: Zuerst traten die Münchner Pop-Punks Stand Up Stacy auf, die Pop-Rocker Odeville aus Hamburg folgten. Lupenreinen Heavy-Rock gab’s von den Sweet Needles aus Paris, und auf der Akustik-Bühne spielten die Singer/Songwriter Huey Colbinger, Ferdy Doernberg sowie Mike Gerhold.
Den Höhepunkt des Festivalwochenendes markierte zuerst die tschechische Rock-Blues-Band Doctor Victor, die in Prag schon für AC/DC eröffnete. Und dann natürlich The New Roses aus Wiesbaden, die unter anderem schon im WDR-Rockpalast auftraten, einen Song zur US-Serie „Sons of Anarchy“ beisteuerten – und den Kessel in Altengronau endgültig zum Überkochen brachten.
Das Festivalgelände bot neben der Musik etliche Stände für Essen, Getränke, Merchandise und lokale Produkte. Aufgrund der Größe konnten sich die Besucher dort gut verteilen. Auf das Areal durfte freilich nur, wer die 3G-Regel befolgte.
Und so geht es mit dem Festival in Altengronau weiter: „Wir sind jetzt schon in die Planungen für das Sinner Rock 2022“, sagt Renate Iorio. Das Ziel sei es, weiter zu wachsen und künftig 4000 oder 5000 Menschen nach Altengronau zu locken. Renate Iorio verrät abschließend: „Wir führen schon erste Gespräche mit neuen Bands – und wenn wir die kriegen, dann wird es im nächsten Jahr der absolute Hammer werden.“