Während sich unser Leben wieder zunehmend normalisiert, hat sich die Situation der Menschen in Nepal in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert.
Seit Mai hat sich mit einer zweite Welle die gefährlichere indische Mutation des Coronavirus nach Nepal ausgebreitet mit einer der höchsten Infektionsraten weltweit und bislang konnten nur 2,2 der 30 Millionen Einwohner mit Impfstoff aus China und Indien versorgt werden.
Infolge der neuen ansteckenderen Varianten von Covid-19 und totaler Überlastung des Gesundheitssystems wurde Nepal nach Aussage des Auswärtigen Amtes als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko eingestuft.
Schon während sich Hartmut Darmstadt in den letzten drei Monaten (Anfang Februar bis Anfang Mai) in Sri Lanka aufhielt, erhielt er verschiedene Hilferufe nicht nur aus Sri Lanka, sondern auch aus Indien und Nepal. Etlichen Menschen konnte er von dort aus mit privat finanzierten Projekten helfen, sich in Sri Lanka zugleich auch um die Finanzierung und Renovierung des eigenen Kindergartens kümmern und möchte jetzt nach längerer Pause wieder verstärkt in Nepal Hilfe leisten.
Einer der Helfer, Safal Timalsina, war vor einigen Tagen in besonders armen Dörfern in Südnepal nahe der indischen Grenze unterwegs, unter anderem auch bei den 55 Familien, die im vergangenen Jahr Nahrungsmittelhilfe und ärztliche Untersuchung durch ein Medical Camp erfahren hatten. Er berichtete Hartmut Darmstadt von der momentanen Situation der Menschen, die durch den strikten und wieder länger anhaltenden Lockdown ohne Arbeit und ohne jegliche finanzielle Hilfen stark in Not geraten sind. Geplant sind erneut Lebensmittelverteilungen, vor allem von Reis und Hülsenfrüchten, die Spende von Kleidungsstücken und die Hilfe bei der medizinischen Versorgung.
Seit April letzten Jahres konnte Hartmut Darmstadt mit 37 500 Euro Spenden über 30 verschiedene Projekte in unterschiedlichen Gegenden Nepals mit der Verteilung von Nahrungsmitteln und wärmerer Kleidung unter anderem für die Ärmsten organisieren, im Annapurnagebiet über den Freundeskreis Nepalhilfe, südlich von Kathmandu und südlich des Everestgebietes mit ehemaligen Trekkingführern, die jetzt selbst arbeitslos sind, und im Chepanggebiet nahe der indischen Grenze über die Schweizer Ärztin Ruth Gonseth und vor allem über Hartmut Darmstadts Helfer Nabin Nepal (für „Mero Aama“, Denise Grafeneder) und Safal Timalsina.
So konnten insgesamt zirka 27 Tonnen Reis, 2 700 Kilo Linsen, 1 800 Liter Öl und 900 Kilo Salz, Gemüse und vieles mehr an die Ärmsten verteilt werden. Für nur 30 Euro kann eine ganze Familie einen Monat lang mit dem Nötigsten versorgt werden.
Auch der „Freundeskreis Nepalhilfe“ mit Alexander Schmidt bittet noch dringend um finanzielle Unterstützung für die Fertigstellung eines Bezirkskrankenhauses im Annapurnagebiet, 3 000 Euro Spenden wurden für dieses Projekt schon weitergeleitet.
Zusammen mit „Hausbesuche MKK“ konnte unter dem Motto „MKK mit Herz – Hilfe, die ankommt“ nicht nur die Hilfe in Nepal unterstützt werden, sondern es konnte inzwischen auch ein Massivhaus in San Dioniso auf der Insel Panay auf den Philippinen für 2 000 Euro gebaut werden, um den Menschen dort einen Zufluchtsort bei den jährlich wiederkehrenden Taifunen zu bieten.
Und in Sri Lanka sind zusätzlich zu den wieder gestiegenen Infektionszahlen viele Menschen aktuell durch die Umweltkatastrophe des Schiffsunglücks in Not geraten. So helfen Hartmut Darmstadts Freunde an der Südküste Sri Lankas gerade besonders armen Familien bei der Lebensmittelversorgung.
Hartmut Darmstadt hofft sehr, dass er im Oktober wieder nach Nepal reisen kann, um die ihm liebgewonnenen Menschen dort wieder treffen und die Projekte vor Ort organisieren zu können.
Und wer sich an der Hilfe beteiligen möchte, kann – auch gerne unter Angabe eines speziellen Projekts – folgendes Spendenkonto nutzen:
Hartmut Darmstadt, IBAN DE52 5306 0180 0002 1156 62,
Stichwort: „Hilfe für Sri Lanka“, „Nepalhilfe“ beziehungsweise „MKK mit Herz“
(VR Bank Fulda, BIC: GENODE51FUL)
www.hartmutdarmstadt.de