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Eine Kerze auf der Fensterbank als Zeichen der Trauer um die vielen Verstorbenen der Corona-Pandemie und als Zeichen des Mitgefühls für alle, die um ihr Leben kämpfen, sich um einen Angehörigen sorgen oder für immer verloren haben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entzündete kürzlich eine Kerze im Fenster über dem Eingangsportal von Schloss Bellevue und startete damit die landesweite Aktion „Lichtfenster“, eine Initiative der evangelischen Kirchen in Deutschland.
Sie ruft dazu auf, jeden Freitag bei Einbruch der Dämmerung ein Licht als Zeichen der Solidarität für die Coronaopfer gut sichtbar im Fenster aufzustellen. „In Zeiten von Corona ist der Tod oft einsam – für Sterbende und Hinterbliebene. Eine tröstendeHand in schweren Zeiten ist vielfach nicht möglich“, weiß Bürgermeister Brasch und ergänzt: „Jedes Licht ist ein Zeichen für Solidarität und Mitgefühl.“ Eine große Kerze für das gesamte Stadtgebiet und darüber hinaus wird auf der weithin sichtbaren Burgruine Stolzenberg leuchten. Die Verantwortlichen der Stadt haben beschlossen, dass die Weihnachtskerze nun ein „Lichtfenster“ der ganz besonderen Art sein wird. Unter dem Hashtag #lichtfenster haben bereits Tausende ihre Lichter im heimischen Fenster in den sozialen Netzwerken gezeigt. „Die Lichter verbinden die Menschen. In den Straßen, in den sozialen Medien und in unseren Herzen“, ist Kurdirektor Stefan Ziegler überzeugt. „Gemeinsam setzen wir auch ein Zeichen der Hoffnung in dieser dunklen Zeit“, ist Dominik Brasch zuversichtlich.