Karin Dorn erhält zweiten „Elmer Taler“

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Die Auszeichnung mit dem „Elmer Taler“ stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs in Elm, zu dem der Ortsbeirat, die Kirchengemeinde und die Vereinsgemeinschaft eingeladen hatten und der mit einer Andacht begann.

Eine Auszeichnung für Bürger, die sich um das Allgemeinwohl verdient machen, ist der „Elmer Taler“, der jetzt zum zweiten Mal vergeben wurde. Nachdem im vergangenen Jahr Karl Adam Vey die Auszeichnung erhalten hatte, ging diese jetzt an Karin Dorn. Ortsvorsteherin Inge Vey und Pfarrerin Annalena Wolf nahmen die Auszeichnung vor. Karin Dorn kümmere sich in vielfältiger Weise um andere Menschen. Nachbarschaftshilfe habe bei ihr einen hohen Stellenwert. Sie sei eine „stillen Heldin“, die es zu ehren gelte. Die Geehrte sei stetig selbstlos für andere da und leiste tägliche Zivilcourage.

„Wir feiern ein neues Jahr in Elm“, sagte Pfarrerin Annalena Wolf in ihrer Andacht zum Auftakt des Neujahrsempfangs. Es brauche Kraft und Mut, selbst gestellte Vorsätze im neuen Jahr umzusetzen. Mutig sei auch, so Pfarrerin Wolf, die Welt zu lieben und an das Gute zu glauben. Mutig sei überdies, etwas für andere zu tun und sich mit jemand zu versöhnen.

Vom Blasorchester des Eisenbahner Musikvereins Elm wurde der Neujahrsempfang musikalisch eröffnet, unter anderem mit dem passenden Stück „Danke für diesen guten Morgen“. Besonders gefiel das Orchester mit einem Medley des amerikanischen Folk-Duos Simon & Garfunkel, insbesondere mit „Bridge over troubled water“ und „The Sound of Silence“.

Ortsvorsteherin Inge Vey ließ die Elmer Geschehnisse 2019 Revue passieren. Bei der stadtweiten „We kehr“-Aktion sei auch in Elm gekehrt worden. Viele freiwillige Helfer hätten bei zahlreichen Aktionen Hand angelegt. Aus dem Ortsbeirats-Budget sei unter anderem Fallschutz für den Kindergarten-Spielplatz finanziert worden. Erfolgreich seien erneut der Lebendige Adventskalender und der Weihnachtsmarkt gewesen. Herausragendes Ereignis sei laut Vey die erneute Ausrichtung der Elmer Kulturwoche gewesen.

Susanne Obst, die zum Organisatoren-Team gehört, gab zu einer Fotoschau durch Michael Neigert einen diesbezüglichen Rückblick. Die abschließende Tombola brachte einen Erlös von 1800 Euro. Dieses Geld ging erneut an „MKK hilft Beruwala“. Der ehemalige Landrat Karl Eyerkaufer, der sowohl Schirmherr der Kulturwoche als auch Organisator der Hilfsaktion ist, gab dazu Erläuterungen. Das Geld gehe nach Sri Lanka, das im Jahr 2004 vom Tsunami überschwemmt war und wo neue Häuser gebaut werden.

Bürgermeister Matthias Möller lobte das Vereinsleben und die Dorfgemeinschaft in Elm. Auch das kulturelle Leben habe einen hohen Stellenwert. Es gelte, das herausragende ehrenamtliche Engagement in allen Stadtteilen zu fördern. Gute Chancen hierfür biete in den nächsten Jahren das Dorfentwicklungsprogramm Ikek, welches auch bei der Sanierung des Elmer Gemeinschaftshauses Anwendung finden soll. Die Stadtteile aufzuwerten sei die große Zukunftsaufgabe, so der Rathauschef.