Neue Brandschutzkleidung für Atemschutzgeräteträger

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„Retten-Löschen-Bergen-Schützen“, so lautet bekanntlich der Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehren. Es ist aber nicht nur ein Leitspruch. Knapp eine Millionen ehrenamtliche Feuerwehrleute in ganz Deutschland haben sich diese vier Wörter zur Aufgabe gemacht.

Es ist wichtig, dass die Kräfte der Feuerwehren optimal ausgestattet sind. Der Eigenschutz hat hier oberste Priorität. Besonders bei all denjenigen, welche den Flammen direkt ausgesetzt sind und aktive Brandbekämpfung betreiben. Bürgermeister Dominik Brasch konnte nunmehr dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Frank Widmayr für rund 70 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen eine neue Feuerschutzbekleidung übergeben. Die ausgewählten Kräfte sind aktive Atemschutzgeräteträger und somit als erste Brandbekämpfer dem direkten Kontakt mit dem Feuer ausgesetzt. Daher ist es umso wichtiger, dass die Kleidung nicht nur vor großer Hitze, sondern auch bei kurzzeitigem direkten Kontakt mit den Flammen schützt.

Wie Widmayr berichtet, war die seitherige Schutzkleidung teilweise 20 Jahre und älter gewesen. Auch wenn immer wieder mal einzelne Modelle ausgetauscht wurden, waren nunmehr etliche Anzüge nicht mehr sicherheitskonform. Aus diesem Grund hat man sich in Absprache mit der Stadt dazu entschieden, alle Atemschutzgeräteträger einheitlich neu auszustatten. Hierzu hatte sich bereits im Vorfeld ein „Bekleidungsausschuss“ gebildet, welcher die verschiedenen Modelle auf dem Markt gesichtet und Probe getragen hat. Letztendlich entschied man sich für das Modell „SWISSGUARD/SWISSHUNTER“ der Firma S-Gard. Die Beschaffung der Feuerschutzkleidung schlägt mit rund 59 000 Euro im städtischen Haushalt zu Buche.

„Das hört sich viel an, ist es aber nicht“, wird hierzu Bürgermeister Brasch zitiert. „Im Verhältnis zur Trage- und Nutzungszeit amortisiert sich dieser Betrag relativ schnell. Darüber hinaus dient die Kleidung dazu, unsere ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte besser schützen. Die Gesundheit und das Leben jedes einzelnen Kameraden kann man nicht mit Geld messen“, so der Rathauschef abschließend.