Feuerwehr Herolz ist Stadtmeister

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Großer Jubel herrschte bei der Feuerwehr Herolz. Die Wehr ist Stadtmeister 2018. Ort des Geschehens: Die Feuerwehr-Stadtmeisterschaft in Hohenzell. Drei Jahre hat es gedauert, bis die Herolzer Wehr nach 2015 jetzt wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen stand. Nach einer grandiosen Leistung freute sich Wehrführer Thorsten Rank zusammen mit seinen Männern und Frauen über den erneuten Stadtmeistertitel. Bürgermeister Matthias Möller und Stadtbrandinspektor Werner Kreß nahmen die Siegerehrung vor.
Die Plätze zwei und drei belegten die Wehren der beiden kleinsten Schlüchterner Stadtteile, Klosterhöfe und Ahlersbach. Die Plätze vier bis sechs erreichten die Wehren Wallroth, Kressenbach und Niederzell. In der Platzierung folgten Breitenbach, Elm sowie eine Gemeinschaftsmannschaft der Wehren Vollmerz, Gundhelm und Hutten. Dahinter rangierten die Wehr der Innenstadt sowie eine Gastmannschaft aus dem bayerischen Hohenzell, zu welcher die hiesige Hohenzeller Wehr freundschaftliche Beziehungen unterhält.
Die ausrichtende Hohenzeller Wehr unter Leitung von Wehrführer Jörg Röder hatte eine Reihe interessanter Aufgabenstellungen für die Stadtmeisterschaft der Aktiven organisiert. Eine klassische feuerwehrtechnische Aufgabe war der Aufbau einer Wasserentnahme aus einem öffentlichen Gewässer, verbunden mit der Wasserförderung zu einem Strahlrohr und das Umspritzen von Fallklappen – das Ganze natürlich auf Zeit. Die Wasserförderung beinhaltete eine weitere Aufgabe, bei welcher ein Behälter mit einer vorgegebenen Menge gefüllt werden musste. Nass im wahrsten Sinne des Wortes wurden die Feuerwehrleute bei einem Wassertransport per umgestülptem Feuerwehrhelm, aus dem das Wasser spritzte. Eine weitere nasse Angelegenheit war das Zielwerfen von mit Wasser getränkten Schwämmen.
„Der schiefe Turm von Hohenzell“ war eine weitere Aufgabenstellung. Dabei mussten die Einsatzkräfte unter Zeitvorgabe mit verschiedenen Feuerwehrarmaturen einen Turm bauen. Bei einer weiteren Aufgabe galt es Gerätschaften auf einer beweglichen Platte zu platzieren, sodass diese ihre Balance behält. Zielgenauigkeit war beim Bogenschießen sowie beim Werfen mit Leinenbeuteln gefordert. Auch Köpfchen war bei den Einsatzkräften beim Ausfüllen eines Fragebogens aus den Bereichen Feuerwehrtechnik und Allgemeinwissen gefragt.