Knobeloch bleibt Vorsitzender des Geschichtsvereins

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Hans-Joachim Knobeloch bleibt Vorsitzender des Geschichtsvereins Steinau. Bei der Jahreshauptversammlung bestätigten die Mitglieder auch seinen Stellvertreter Oskar Müller, Schatzmeister Gerd Euler und Schriftführerin Mariéle Syllwasschy einstimmig in ihren Ämtern.
Als Beisitzer fungieren Hans-Joachim Bier-Kruse, Herbert Frischkorn, Adolf Fuchs, Harald Hopf, Dr. Karin Krolewski und Franz Reinhart Platz. Beisitzer kraft Amtes sind Bürgermeister Malte Jörg Uffeln und Dr. Thorsten Dietrich von der Weinbruderschaft.
In Würdigung seiner 25-jährigen Tätigkeit als Vereinsvorsitzender erhielt Hans-Joachim Knobeloch eine Ehrenurkunde und ein Druck aus der Feder des Malers Ludwig Emil Grimm. Die Laudatio sprach Dr. Thorsten Dietrich.
Knobeloch hob in seinem Rechenschaftsbericht hervor, dass die Aktivitäten des Vereins im kulturellen Bereich zunehmend mit Interesse von der Bevölkerung wahr- und vor allem auch angenommen werden. Er erinnerte an die Altstadtbegehung mit 30 Personen, die unter dem Motto „Auf den Spuren der Mauerspechte“ gestanden habe. 250 Gäste hätten am Babbelabend ihren Spaß gehabt, obwohl nicht alle Beiträge erste Qualität gewesen seien.
Am Märchensonntag habe sich der Geschichtsverein mit drei Zelten im Hirschgraben beteiligt. In Anlehnung an das Märchen „Der Fischer und seine Frau“ habe es eine Sonderausstellung mit 30 alten Nachttöpfen gegeben. Am Tag des Denkmals habe der Geschichtsverein die in der Remise des Brüder-Grimm-Hauses eingestellten Fahrzeuge gezeigt. Im Remisenkeller habe Dr. Thorsten Dietrich überaus erfolgreich drei historische Weinproben angeboten.
Die Tätigkeiten der neu gegründeten Weinbruderschaft hätten den Verein viel Arbeit gekostet, aber auch viel Aufmerksamkeit gebracht. Durch die Abteilung sei der Mitgliederbestand trotz sechs Todesfällen auf 130 gestiegen. Am Ende der Veranstaltung hatte Dr. Thorsten Dietrich, Sprecher des Kapitels der „Weinbruderschaft ad via regia A.D. 1670“, in einem Lichtbild-Vortrag die vielfältigen Tätigkeiten der „Neuwinzer“ vom Anlegen des Weingartens am Weinberg, der Arbeiten an den Reben bis hin zur Einweihung der Schutzhütte vor dem Katharinengarten und den historischen Weinproben vorgestellt.
Für das laufende Jahr kündigte Vorsitzender Knobeloch zusammen mit Konrad Merz eine Ausstellung „Die Geschichte der Fotografie im Hause Merz“ an. In Druck gehe ein Kalenderprojekt „Bildschönes Steinau“ überwiegend mit Gemälden Steinauer Motive von Willi Tripp und Jean Marielle. Die Bevölkerung habe bis Mitte April noch Gelegenheit, jeweils zwölf Gemälde aus der musealen Sammlung auszuwählen, die dann ebenfalls bei der Ausstellungseröffnung am 8. Oktober im Museum vorgestellt werden. In den Sommermonaten gebe es eine Ausstellung von Fotografien von Walter Basermann in der Markthalle.
Für ihre Vereinstreue zeichnete der Vorstand Wilhelm Amend, Silke Kirchner, Konrad Merz, Gabriele Schumacher, Lothar Schumacher, Walter Strauch (15 Jahre) und Richard Galle und Mariéle Syllwasschy (25 Jahre) aus.