Doppeljubiläum in Sarrod
Große Pläne hat der kleine Steinauer Stadtteil Sarrod: In diesem Jahr sollen gleich zwei Jubiläen gefeiert werden. Der Ort hat sein 725-jähriges Bestehen, zugleich gibt es mit 25 Jahren ein Partnerschaftsjubiläum. Vorgesehener Termin ist das letzte Juni-Wochenende, 25. und 26. Juni.
Gunther Martin Göttsche als neuer Organist vorgestellt
Bereits seit dem 1. Januar dieses Jahres begleitet der ehemalige Leiter der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte (KMF) in Schlüchtern, Kirchenmusikdirektor Gunther Martin Göttsche, die Gottesdienste der Kirchengemeinde Steinau an der Orgel, während ihn Ehefrau Heidrun als Sängerin unterstützt.
Nun wurden die Beiden im Rahmen eines Festgottesdienstes der Steinauer Reinhardskirche der Kirchengemeinde offiziell vorgestellt. Pfarrerin Szilvia Klaus bezeichnete in ihrer Ansprache die Bewerbung Göttsches als die beste Überraschung des Jahres 2021 für die Kirchengemeinde, ein Lichtblick im tristen Monat November, mitten in der vierten Corona-Welle. Zusammen mit Pfarrer Gernot Fleischer erbat sie für das Kirchenmusiker-Ehepaar sowie für ihren musikalischen Verkündigungsdienst den Segen Gottes verbunden mit viel Kraft, Freude und Leidenschaft für die Sache.
Neben dem Ehepaar Göttsche wurde der Gottesdienst musikalisch mitgestaltet von Ute Jarchow als Gast-Solistin sowie von einem eigens für diesen Anlass entstandenen Projektchor unter der Leitung von Uwe Bäbler stand.
Die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Herta Kaufmann, hielt ein Grußwort im Namen der Kirchengemeinde und überreichte dem Ehepaar Göttsche ein Willkommens-Präsent.
Gunther Martin Göttsche übernimmt die aus Krankheitsgründen frei gewordene Organisten-Stelle im Umfang eines 2/3-Dienstauftrages. Uwe Bäbler deckt den verbleibenden 1/3-Anteil der Organisten-Stelle ab.
Ein Labyrinth aus Wirbeln und Drehungen
Bilder, die eine wahre Farben-Explosion festhalten, ziehen in einem Schaufenster des Farbenhauses Börner in Steinau derzeit alle Blicke auf sich. Rex Jones, ein Freund des Inhabers Frank Börner mit familiären Bindungen nach Steinau, stellt seine Werke dort aus. reben nach einer Besänftigung der Sinne und eröffnen einen Weg in ein Reich voller endloser Details durch die Fusion von Wasser, Wind und Feuer.
Große Werkschau im Brüder-Grimm-Haus
Im Museum Brüder-Grimm-Haus in Steinau ist ab Sonntag eine umfassende Ausstellung mit Werken des Malers Willy Tripp (1896-1974) zu sehen. Die Ausstellung ist bis 19. Dezember täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, dann vom 26. bis zum 30. Dezember zu den gleichen Zeiten. Ab dem 2. Januar ist die Schau dann wieder täglich bis zum 13. März zu besuchen.
Mit dem Gästeführer durch das Brüder-Grimm-Haus
Im November beginnt in Steinau die Zeit der offenen Museumsführungen.
So bietet sich am Sonntag, 7. November, die Gelegenheit, eine ganze Stunde lang mit dem Gästeführer Olaf Spielmann das Haus zu erkunden, in dem die berühmten Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm Kinder waren. Treffpunkt ist um 14 Uhr das Foyer des Museums. Für Erwachsene kostet dieTeilnahme 9 Euro, für Kinder 6 Euro. Eine Anmeldung wird empfohlen. Tickets und Informationen: Museum Brüder-Grimm-Haus Steinau, Telefon (0 66 63) 76 05.
Ein Storchennest auf hölzernem Flutlichtmast
Weithin sichtbar ist das Storchennest, das auf einem ausgedienten hölzernen Flutlichtmast am Marborner Sportgelände seinen Platz gefunden hat. Bei leichtem Nieselregen montierten Dieter Auth, Rolf Weber, Werner Ellenbrand, Alexander Noll und Mathias Lifka die Storchenbrutplattform in knapp zehn Metern Höhe. Die Arbeiten gingen fachmännisch Hand in Hand.