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Kultur

Corona und die Grimms

„Unsere Kita ist geschlossen. Können wir bei Dir spielen?“, fragen Hänsel und Gretel die Hexe im gleichnamigen Märchen. Die sechs Corona-Comics des 68-jährigen Zeichners Klaus Puth sind echte Hingucker der Ausstellung „Dann leben sie noch heute“, die im Brüder-Grimm-Haus in Steinau eröffnet wurde. Sie ist bis zum 11. Oktober täglich zwischen 10 und 17 Uhr zu sehen.

ARTE dreht in Steinau

Unter dem Motto „Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag“ lädt der deutsch-französische Fernsehsender ARTE mit dem Magazin „Stadt Land Kunst“ täglich seine Zuschauer ein, an besonderen Orten deren künstlerisches, kulturelles und landschaftliches Erbe zu bestaunen. Nun war ein Team auch in Steinau. Das Ergebnis der Dreharbeiten wird in der Vorweihnachtszeit gesendet.

Stadt und Erlebnispark kooperieren wieder

Für Arnold Lifka, Steinaus Interims-Bürgermeister und Erster Stadtrat, ist es eine Herzensangelegenheit, dazu beizutragen, dass in Steinau ein neues Wir-Gefühl entsteht. Der „Brückenbauer“ hat sich vorgenommen, nach der Ära Uffeln alte Gräben zuzuschütten und einen Neuanfang zu wagen. In einem ersten, konstruktiven Gespräch mit dem Betreiber des Erlebnisparks, Theo Zwermann, sprachen sich beide für eine enge Zusammenarbeit aus, die unter Bürgermeister Uffeln „schwierig bis unmöglich“ gewesen sei.

Von mutigen Hirten, klugen Frauen und anmutigen Elfen

Wohl kaum hatte sich der Märchenabend in Steinau je so stimmungsvoll gestaltet, wie in diesem Jahr der Corona-Krise. Im Hof des Theatriums, umrahmt von historischen Gebäuden, genossen die Besucher eine Märchenreise durch viele Länder und Kulturen, in Verbindung mit passenden musikalischen Beiträgen der Musiker Silke und Dirk Kilian von der Gruppe „Joyosa“.

Landrat ruft zur Teilnahme am Kulturpreis auf

Für den Kulturpreis 2020 bittet Landrat Thorsten Stolz um Vorschläge, diese können bis zum 31. Juli eingereicht werden. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 15 000 Euro dotiert. Alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, kulturelle Initiativen und Kommunen können ihre Vorschläge beim Kreis einreichen.

Keine Ahnung haben, aber eine Meinung

Flüsterwitze darf keiner hören, aber jeder versteht sie. In ihrem Programm „Flüsterwitze“ hauchte die Kabarettistin Lisa Fitz in der voll besetzten Schlüchterner Stadthalle die Witze leise ins Ohr oder brüllte sie laut raus. Mehr als zwei Stunden hat die streitbare, humorvolle und manchmal sarkastische „liberale Feministin“ über Politik, Männer und Schurken hergezogen und auch dem weiblichen Geschlecht den ein oder anderen Seitenhieb verpasst.