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Bad Soden-Salmünster

Nach neun Stunden stand die Bühne

Wer Anfang Januar an der Kirche St. Peter und Paul vorbeikam, vernahm statt Orgelklängen und gemeinsamen Gebeten Hämmern und Schrauben. In mehr als neun Stunden Arbeit haben rund 20 Freiwillige die etwa 75 Quadratmeter große Bühne der Passionsspiele Salmünster im Altarraum aufgebaut, wo sie bis in den März hinein stehen wird. Mehr Infos zu den Passionsspielen gibt es unter passion2024.de

Henry-Harnischfeger-Schule stellt ihre pädagogische Arbeit vor

Es wuselte im Hauptgebäude der Henry-Harnischfeger-Schule Salmünster, die während ihres Tages der offenen Tür die Schulform Integrierte Gesamtschule und ihre pädagogische Arbeit vorstellte. Auch die Schulsanitäter zeigten ihr Können. Wer keine Möglichkeit hatte, den Tag der offenen Tür zu besuchen, kann sich online während einer digitalen Henry-Tour am Dienstag, 6. Februar, von 19 bis 20.30 Uhr bequem von zuhause zuschalten: henrytour@ hhs-live.de

Mahnung, Versöhnung und Appell für den Frieden

„Ja, wir brauchen ihn, aus Respekt vor den Millionen Opfern von Krieg und Gewalt. Wir brauchen diese Momente des Innehaltens, genauso, wie wir Orte des Gedenkens brauchen, damit das, was geschehen ist, nicht verdrängt wird“, betonte Bürgermeister Dominik Brasch in seiner Ansprache zum Volkstrauertag im Schleifrashof und trat damit allen Zweifeln, inwieweit das Gedenken am Volkstrauertag fast achtzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch zeitgemäß sei, entgegen.

Schüler legen Rosen nieder

Eng wurde es in der Frankfurter Straße in Salmünster am Vormittag des 9. November, dem Tag, an dem sich die Reichspogromnacht zum 85. Mal jährt. Fast 70 Schüler aus den Jahrgängen 7 und 8 der Henry-Harnischfeger-Schule begaben sich mit ihren Lehrkräften zur ehemaligen Synagoge und den Stolpersteinen vor den Häusern ehemaliger jüdischer Mitbürger, legten Rosen nieder und zündeten Kerzen an.

Sherlock Holmes greift ein

Das Theater-Ensemble feel-X bringt das Stück „Sherlock Holmes und der Fluch des Pharao“ auf die Bühne des Spessart Forums und begeisterte bereits sein Premierenpublikum. Wer die Geschichte um den von düsteren Vorstellungen geplagten Archäologen Sir Abel Trelawny erleben möchte, hat Gelegenheit dazu am: Freitag, 10., und, Samstag, 11. November, jeweils um 20 Uhr, Sonntag, 12. November, um 16 Uhr, Freitag, 17., und Samstag, 18. November, jeweils um 20 Uhr. Karten an der Tourist-Information in der Spessart Therme oder an der Abendkasse.

Kein Sklave Gottes, sondern ein Mensch?

Judas, der Verräter! Einer der zwölf Apostel Jesu verrät seinen Herrn und liefert ihn damit ans Kreuz. Basierend auf dem 1975 veröffentlichten fiktiven Werk des Schriftstellers und Literaturhistorikers Walter Jens „Ich, ein Jud – Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ wagt Sebastian Dietz in dem Theaterprojekt „Die Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ die Tradition zu hinterfragen, provokante Gedankengänge zu formulieren und sein Publikum in einem 90-minütigen Monolog zu fesseln. Letzte Aufführung am Samstag, 23. September. judas-bss.de