„Glücksmoment Rundwandern“ – unter diesem Motto werben die Spessartfährten als Teil der Premiumwanderwege für sich. Nun ist eine weitere Fährte hinzugekommen: Die neue Spessartfährte trägt den verheißungsvollen Namen „Stolzenberger Ritterblick“. Susanne Simmler, Verbandsvorsitzende des Naturparks Hessischer Spessart, traf sich mit Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart, Bürgermeister Dominik Brasch und Kurdirektor Stefan Ziegler genau dort, wo Wanderer die Schönheit des Weges sehr deutlich erleben können: Am Fuße der Burgruine Stolzenberg mit wunderbarem Ausblick auf die Kurstadt Bad Soden-Salmünster. „Der Naturpark Hessischer Spessart macht das Wegeangebot, die Kommune kümmert sich um die inhaltliche Ausgestaltung. So helfen wir uns gegenseitig, um den Gästen vor Ort ein besonderes Wandererlebnis zu bieten“, erklärte Susanne Simmler. Die zurückliegenden Monate mit Kontaktsperren hätten gezeigt, wie wichtig es für die Menschen sei, sich in der intakten Natur zu erholen und neue Kraft zu tanken. „Die Spessartfährte Stolzenberger Ritterblick bietet hierfür ideale Bedingungen“, sagte Fritz Dänner, der sich mit seinem Team nicht nur um die Beschilderung der Wege kümmert, sondern auch ein aufmerksames Auge auf den Zustand der Strecke hat. Diese Mühe zahlt sich aus, denn das Deutsche Wanderinstitut hat den „Stolzenberger Ritterblick“ als Premiumwanderweg zertifiziert und ihm damit ein besonderes Gütesiegel verliehen. Solche ausgezeichneten Wege sind hervorragend markiert und weisen einen besonders hohen Erlebniswert auf. Hinzu kommen angenehm zu laufende Wege und Pfade und auch die Ausblicke sind von besonderer Schönheit und abwechslungsreich. „Wir freuen uns sehr über die Eröffnung des Stolzenberger Ritterblicks. Der Name des Wanderwegs soll Programm werden, denn der Kurbetrieb und die Stadt Bad Soden-Salmünster wollen die Burgruine Stolzenberg und das dazu passende Ritterthema wieder aufleben lassen“, sagte Bürgermeister Brasch.
Ein idealer Startpunkt für den sieben Kilometer langen Rundwanderweg ist am Parkplatz Am Keilchen im Stadtteil Bad Soden. Von dort geht es durch die Felder ins Salztal. Wer dort unterwegs ist, dem bieten sich zahlreiche Aus- und Fernblicke zum Genießen und Entspannen. Am Streuflingskopf führt ein schmaler Weg zu einer Brücke. Dort steht eine der insgesamt acht Sitzgelegenheiten entlang der Strecke. Weitere markante Punkte sind die Dr.-Aloys-Fink-Hütte und das Kreuz am Stolzenberg. Von der Burgruine aus ist es nicht weit zur St. Laurentius-Kirche mit der Kreuzigungsgruppe und weiter in die Altstadt mit zahlreichen Möglichkeiten zur Einkehr.
Weitere Spessart-Fährten und Spessart-Spuren sowie Informationen zum großen Wanderweg Spessart-Bogen finden Interessierte auf der Homepage des Naturparks Hessischer Spessart unter naturpark-hessischer-spessart.de.