Altstadtfest mit viel Live-Musik auf Straßen und Plätzen der Stadt
Alljährlich zum Altstadtfest verwandelt sich die Frankfurter Straße inmitten der Fachwerkhäuser in einen Biergarten. Live-Bands spielen an allen Ecken auf, und das abendliche Gedränge ist ein unverzichtbares Merkmal des Altstadtfestes.
Mittags eröffnete Bürgermeister Dominik Brasch mit dem traditionellen Bieranstich das beliebte Fest vor dem Gasthaus „Zum Hirsch“. Der Musikverein Salmünster begleitete die offizielle Festeröffnung mit einem Platzkonzert. Peter Sperzel, der Vorsitzende des Vereins für Tourismus und Wirtschaftsförderung, hatte, gemeinsam mit den Salmünsterer Gastwirten, die Festorganisation federführend begleitet.
Auf dem Kirchenvorplatz hatte das „Kunterbunte Kinderzelt“ eine Vielzahl an Spielgeräten aufgebaut, sodass für die Unterhaltung der jüngsten Besucher bestens gesorgt war. Bekanntlich engagieren sich Bernd Druschel und sein Team mit ihrem Kinderhilfswerk international für bessere Lebensbedingungen von Kindern.
Besonders schattige Plätze fanden die Besucher unter den Bäumen im Schleifrashof. Hier hatten die Wirtsleute von „Stern“ die Bewirtung übernommen, und am Abend spielte dort die Band „Monkeytones“ auf.
Waren bereits am Mittag die Plätze unter den Sonnenschirmen gut besetzt, so füllten sich Straßen und Plätze am Abend. Im Amthof rockte Matthias Baselmann die Bühne, „Holy Smoke“ spielte vor dem Gasthaus „Zum Braumeister“. Zuvor meisterten Schüler der Musikschule „Musik Total“ als Schülerbands „Lunatic Moon“ und „The Silent“ ihre Auftritte. Auf den Plätzen trafen Alleinunterhalter mit verschiedenen Musikrichtungen den Geschmack der Besucher.
Ein wenig beschaulicher geht es, parallel zum Altstadtfest, beim Heimat- und Geschichtsverein im Museumshof zu. Hier bewirteten Vereinsmitglieder die Besucher mit Kaffee und Kuchen, und musikalisch traten die „Laubensänger“ in Aktion.
Das beliebte Entenangeln aus dem Brunnen konnte in diesem Jahr wegen Wassermangels nicht stattfinden, stattdessen hatte Doris Müller erstmals einen Flohmarkt organisiert. Auch altes Handwerk war vertreten. Kunstvolle Stuhlgeflechte präsentierte die heimische Restauratorin Melanie Henrich-Radloff, und im Museum war eine Spinnstube eröffnet.
Viele Besucher nutzen das Museumshoffest, um das Heimatmuseum zu besuchen und die liebevoll eingerichteten Zimmer zu bestaunen, die einen Eindruck von Leben, Wohnen und Arbeiten der Vorfahren vermitteln.