„Es ist vieles im Main-Kinzig-Kreis in Bewegung“

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Als Vorzeigekreis beschrieb Landrat Thorsten Stolz den Main-Kinzig-Kreis beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Steinau im Gasthof Grüner Baum. Die Veranstaltung war Auftakt im Jubiläumsjahr des Vereins.
So sprach der Vorsitzende des Steinauer SPD-Ortsvereins, Markus Harzer (Marjoß), von einem würdevollen Auftakt. Der Verein hat in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Dazu findet am 23. März in der Markthalle im Rathaus eine Feierstunde statt. Zum gut besuchten Neujahrsempfang der Steinauer Sozialdemokraten begrüßte Harzer neben zahlreichen Parteimitgliedern auch Funktionsträger anderer Parteien ebenso wie den Landtagsabgeordneten Heinz Lotz, den ehemaligen Bürgermeister Walter Strauch sowie Stadtrat Arnold Lifka.
Landrat Thorsten Stolz zeigte in seinem Referat eine positive Entwicklung des Kreises zwischen Maintal und Sinntal auf. „Der Main-Kinzig-Kreis ist in vielen Bereichen gut aufgestellt“, betonte der Landrat und machte dies an einigen Beispielen fest. Zum einen sei der Kreis ein attraktiver Wohnstandort mit jetzt 418 000 Einwohnern und zum anderen ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort. „Der Main-Kinzig-Kreis gehört zu den wirtschaftsstärksten Region in Hessen“, hob Stolz mit Stolz hervor. Es gebe eine starke wirtschaftliche Entwicklung im Gesamtkreis.
Besonders erfreulich sei eine äußerst niedrige Arbeitslosenquote von nur vier Prozent. Im Altkreis Schlüchtern herrsche mit nur drei Prozent nahezu Vollbeschäftigung. Der Landrat sprach von einer „tollen Entwicklung“. Große Wirtschaftskraft brächten für den Bergwinkel besondere Firmenansiedlungen, beispielsweise Engelbert Strauß.
Ein weiterer herausragender Punkt für die positive Lage seien laut Stolz die „gesunden Finanzen“ des Main-Kinzig-Kreises. Erstmals in der Geschichte des Kreises komme man ohne Kassenkredite aus, was unter anderem auch mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung zusammen hänge. Die Verschuldung habe deutlich reduziert werden können. Aufgrund finanzieller Spielräume könne der Kreis auch die Städte und Gemeinden bezüglich der Umlagen entlasten.
Ganz wichtig für die Zukunft seien laut Landrat Investitionen in die Infrastruktur. „In den nächsten drei Jahren investiert der Kreis 93 Million Euro in Schule und Bildung, unter anderem in Digitalisierung“, teilte der Landrat mit. Zudem würden 75 Millionen Euro in die Krankenhäuser Gelnhausen und Schlüchtern investiert. Es gelte, die Kliniken fit für die Zukunft zu machen. Mit der Einrichtung einer Akademie für Gesundheit und Pflege gehe der Kreis neue Wege bezüglich von Fachkräften im Pflegebereich. Die Seniorenbetreuung sei ein großes Anliegen.
Große Nachfrage gebe es laut Landrat Stolz zum Förderprogramm zur Stärkung des ländlichen Raums, welches der Main-Kinzig-Kreis aufgelegt habe. Bis jetzt gebe es 170 Anträge. Das Programm sei auf 1,5 Million Euro aufgestockt worden. Auch im Bereich der Stadt Steinau seien einige Maßnahmen bezuschusst worden.
„Es ist vieles im Main-Kinzig-Kreis in Bewegung“, betonte der Landrat. Es gelte, sich gemeinsam weiterhin für ein gutes Klima und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. „Die Mutmacher sollen die Oberhand haben“, so Stolz.