„Wir wollen an den riesigen Erfolg der Dali-Ausstellung anknüpfen“, nennt Bürgermeister Christian Zimmermann das Ziel für die Ausstellung „Frauen in der Kunst“, die am 28. Februar in Steinau eröffnet wird.
Dr. Michael Imhof, der bereits die Dali-Ausstellung kuratiert hatte, zeigt 200 Exponate aus seiner Sammlung – darunter Gemälde, Vasen und Skulpturen. Besucher erleben bei einem Gang durch die Ausstellung 3500 Jahre Kunstgeschichte, können die Büste der Nofrete als Replik bewundern, eine von 100 Exemplaren, die mit original Farben versehen ist, oder eine Skulptur der Venus, ausgestellt in einer Fensternische im Brüder Grimm-Haus, gerahmt von einer Renaissance-Fassung. Die Skulptur erwies sich als so schwer, dass ein Kran sie über die Treppe vor den Eingang des Brüder Grimm-Hauses hieven musste, von wo aus sie auf einem Hubwagen sicher in die Ausstellungsräume gelangt.
Die Leiterin der Steinauer Museen, Stefanie Dallmann, freut sich, dass „auch das Brüder Grimm-Haus Gastgeber der Ausstellung sein darf und nicht nur die Markthalle”, zumal das historische Haus besondere Aufgaben an den Kurator stelle.
Erster Stadtrat Dietmar Broj, Initiator der Ausstellung, hofft, dass der hohe Stellenwert der Ausstellung durch eine große Besucherzahl gewürdigt werde. Er äußert den Wunsch, die Markthalle des Rathauses möge auch zukünftig als Kulturhalle genutzt werden. Zumal die Stadt Steinau seit der Dali-Ausstellung im Besitz von ausreichender Ausstellungsinfrastruktur sei.
Unisono würdigen Zimmermann, Imhof, Dallmann und Broj die Leistungen des Bauhofes. Dem Team sei in kurzer Zeit eine “Meisterleistung” bei Aufbau und Beleuchtung der Ausstellung gelungen.
Zu sehen sind die “Frauen in der Kunst” vom 28. Februar bis zum 20. Juni täglich von 11 bis 17 Uhr im Brüder Grimm-Haus und in der Markthalle des Rathauses.
