Lukas Altvater als neuer Pfarrer der Christusgemeinde eingeführt

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In einem feierlichen Gottesdienst in der Christi-Himmelfahrt-Kirche Altengronau wurde Pfarrer Lukas Altvater von Dekan Wilhelm Hammann als neuer Pfarrer der Christusgemeinde in Sinntal und Marjoß eingeführt.
Musikalisch begrüßt wurden die Gottesdienstbesucher vom Posaunenchor unter der Leitung von Detlev Steffan mit dem Lied „Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein“, gesanglich unterstützt von der Gemeinde. Pfarrer Arne Schmitz und Pfarrerin Daniela Gleim erinnerten an das 120-jährige Bestehen der Kirche Altengronau, das 20-jährige Bestehen des Fördervereins und an den vor zehn Jahren erfolgten Zusammenschluss der ehemals selbstständigen evangelischen Kirchengemeinden Jossa/Marjoß, Altengronau/Neuengronau, Sterbfritz/Breunings sowie Oberzell und Züntersbach zur evangelischen Christus Gemeinde in Sinntal und Marjoß. Sie betonten das Neue, das immer wieder entstehe und zeige, dass auch die Kirche umdenken und neue Wege gehen müsse.
Dekan Wilhelm Hammann blickte zurück auf das Jahr 2022, als Pfarrer Lukas Altvater erstmals in der Christusgemeinde begrüßt worden sei. Zum Ende der Coronapandemie sei es wieder möglich gewesen, Freunde zu treffen und gemeinsam zu feiern. Der unmittelbar danach einsetzende Ukraine Krieg habe jedoch wieder Ängste gebracht und auch die Frage: „Wer hat die Macht? Ein Virus oder ein russischer Herrscher?“ Christus allein stehe die Macht zu, konstatierte Dekan Hammann. Pfarrer Altvater sprach in seiner Predigt über das Bibelwort aus Jesaja 43: „Siehe, ich schaffe Neues“ und stellte dabei Gottes fortwährende Schöpfungskraft und seine unendliche Liebe in den Mittelpunkt. Mit humorvollen Geschichten aus dem Alltag betonte er, wie Gottes Liebe immer wieder zu Neuem aufrufe und dabei Halt gebe. Er sprach davon, wie ein altes Tontäfelchen aus dem Pfarrhaus und der Umgang seiner Kinder mit Pappkartons ihn auf neue Ideen brächten.
Veränderungen und das Loslassen von Vertrautem seien oft herausfordernd. Doch Gottes Versprechen, seine Erde nicht im Stich zu lassen, gebe Kraft und Mut. Pfarrer Altvater rief die Gemeinde dazu auf, auf Gottes Neuschöpfung zu vertrauen und die Zukunft in seiner Liebe aktiv mitzugestalten. Mit Grußworten und liebevollen Aufmerksamkeiten bedacht wurde Pfarrer Altvater von Bürgemeister Thomas Henfling, der Vorsitzenden des Fördervereins der Altengronauer Kirche, Ilka Georgi, von Thomas Schneider für den Kirchenvorstand und Hans Jürgen Hess im Namen der Neuengronauer Vereine. Neben dem Posaunenchor begleitete Ronny Hahn den Gottesdienst musikalisch an der Orgel. Detlev Steffan wurde im Gottesdienst für seine 25-jährige Tätigkeit als Leiter des Posaunenchors in Sterbfritz von Pfarrer Arne Schmitz geehrt, Tanja Müller für ihre zehnjährige Tätigkeit im Gemeindebüro. Der Kirchenvorstand sorgte zum Ausklang der Feierstunde für einen fröhlicher Kaffeeklatsch.