Findit-Team belegt Platz 80 beim Deutschen Gründerpreis

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Vier harte Monate Arbeit liegen hinter Sarah Quamar, Elina Deibert und Sarah Killmer. Doch der enorme Aufwand hat sich gelohnt.
Die 17-jährigen Schülerinnen haben ihrer Kinzig Schule alle Ehre gemacht und beim Deutschen Gründerpreis, an dem sich bundesweit 728 Teams beteiligten, einen guten 80. Platz belegt. Hessenweit sprang sogar Rang sieben raus.
„Findit“ nannten die drei ihre fiktive Geschäftsidee. Genial einfach, einfach genial. Denn jeder hat schon mal seinen Schlüsselbund oder seine Brieftasche verlegt. Hinter „Findit“ verbirgt sich ein Chipsticker und eine Tablet-App mit Suchfunktion.
Bei der Preisverleihung gab es anerkennende Worte von allen Seiten. Schulleiter Karsten Günder meinte: „Wenn ihr eure Zielgruppe erweitert, nehmt mich und meinen Sohn mit auf. Wir suchen täglich seinen Dino und ich meine Schlüssel.“ Die „Gründerinnen“ hätten flexibel und kreativ die Herausforderungen unter Coronabedingungen mit Leichtigkeit gemeistert.
Sonja Heil, Projektbetreuerin der Kreissparkasse Schlüchtern, fügte hinzu: „Die drei haben keinen Workshop eingefordert und ihren Businessplan mit Unterstützung von Teamleiter Oliver Kolesky und Unternehmenspate Christian Riek eigenständig erstellt.“
Die jungen Frauen präsentieren noch einmal ihre Geschäftsidee und berichteten, dass sie die ein oder andere Aufgabe „erst auf den letzten Drücker“ gelöst hätten. Waren zunächst Reisende die Zielgruppe für das Existenzgründer-Planspiel, habe sich schon bald herausgestellt, dass Senioren und pflegebedürftige Mensch das richtige Klientel für die „Findit“ GmbH seien. „Weil ältere Menschen mit neuen Technologien nicht gut vertraut sind, hatten wir uns entschlossen, unser Produkt mit einem preiswerten Tablet, auf dem die App vorinstalliert ist, anzubieten und mit großen Symbolen zu arbeiten“, sagte Sarah Qamar.