Mitte August war es wieder so weit: Die Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Schlüchtern, Bad Soden-Salmünster und der Lukasgemeinde Kalbach fuhren wie vor zwei Jahren zum Konfi-Camp nach Wittenberg. Zwei Busse mit insgesamt 85 Jugendlichen machten sich auf in die Lutherstadt etwa 400 Kilometer nordöstlich von hier.
Dort erlebten sie zusammen mit 500 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus ganz Deutschland einen etwas „anderen“ Konfirmandenunterricht. In Wittenberg wohnten die Jugendlichen in einer großen „Zeltstadt“. Das diesjährige Motto lautete: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Entsprechend trugen die Zeltdörfer den Namen „Frieden“ in unterschiedlichen Sprachen. Die Jugendlichen waren im Zeltdorf „La Paz“ untergebracht und wurden von den Pfarrerinnen Eva-Katharina Gehricke, Simone Schneider, Anna-Lena Wolf (Schlüchtern), Inga Siemon (Kalbach) und Pfarrer Fredy Henning (Salmünster) begleitet. Dabei wurden sie von den Konfi-Teamern Sarah Auth, Leonie Gerlach und Ann-Sophie Resch (Elm) sowie Pauline Czaplok und Jakob Döbert (Salmünster) unterstützt.
Vormittags fanden Arbeitsgruppen zum Thema „Frieden stiften“ statt, am Nachmittag konnten die Konfirmanden verschiedene Workshops besuchen oder sich bei „Bubble Soccer“, Jonglage, Riesenrutsche oder „Slacklining“ sportlich betätigen. Am zweiten Camptag stand eine Besichtigungstour in die Lutherstadt auf dem Programm. Der Abschluss des Ausflugs war eine Andacht in der Schlosskirche mit der berühmten Tür des Thesenanschlags. Das Camp ist wie ein kleines Dorf aufgebaut, es gibt ein Veranstaltungs- und Essenszelt, eine Zeltkirche, einen „Dom“ und eine Stille-Kirche, einige Workshopzelte und natürlich ausreichend Sanitäranlagen. Die Konfis übernachteten in Zelten mit bis zu 12 Schlafplätzen. Besonders wichtig war beim Konfi-Camp das gemeinsame Leben, viele Gespräche, gemeinsames Singen, Spiel, Sport und Spaß. Natürlich durfte ein tolles Abendprogramm mit Galaabend und Disco nicht fehlen.