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Das „Fest der Bunten Türen“ im Schlüchterner Freibad hätte mehr Besucher verdient gehabt. So attraktiv war das Programm.
„Viele Familie haben die Unwetterwarnungen von einem Besuch abgehalten“, meinte der stellvertretende Vorsitzende der DLRG, Willi Riek. Die Ortsgruppe Schlüchtern bot neben dem Generationenschwimmen Schnuppertauchen mit dem Leichttauchgeräte und Kleiderschwimmen an. Die Jugendfeuerwehr begeisterte die Kinder mit Zielspritzen mit der Kübelspritze.
Der Turnverein begeisterte mit seinen Tanzgruppen „Lucky Kids“, Lollypops“, „Butterflys“ und „Sweetgirls“. Die Taekwondo-Abteilung führte eine „Kata“ vor. Bei den Handballern der HSG Kinzigtal gab es Torwurf-Geschwindigkeitsmessung für Jedermann. Bei den Leichtathleten der SG Schlüchtern konnten sich die Besucher im Beachvolleyballfeld mit der hohen Kunst des Stabhochsprungs anfreunden.
Bei den Kinder standen die begehbaren Laufkugeln im Wasserbassin hoch im Kurs. Gleich mehrere Hüfburgen und luftgefüllte Spielstationen hatte das kunterbunte Kinderzelt aufgebaut und bat um Spenden für das Sorgenkind Aranka, ein siebenjähriges rumänisches Roma-Mädchen, das körperlich und geistig behindert ist. „Wir bemühen uns um einen Therapieplatz in Frankfurt. Dort soll Aranka laufen lernen. Das kann ein halbes Jahr dauern“, berichtete Julia Druschel, Gründerin des internationalen Kinder-Hilfswerk.
Rund 100 Gläubige hatten vormittags einen evangelischen Gotteldienst gefeiert, den die Band „No Notes“ musikalisch umrahmte.
Pfarrer Wilfried Battefeld hatte über Matthäus 6,34 „Es ist genug, dass jeder Tag seine Plage hat“ gepredigt und sich gewünscht, dass die alltäglichen Sorgen nicht am Leben hindern.