Sanierung am Hutten-Gymnasium ist abgeschlossen

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Am Ende ging alles doch schneller als geplant: Der letzte Sanierungsabschnitt am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium ist abgeschlossen, die Schule nun innen wie außen rundum auf neuestem Stand – sogar schon einige Wochen früher als ursprünglich geplant.
„Wer noch vor Augen hat, wie es im Lotichiusgebäude vor einem halben Jahr ausgesehen hat, der wird sich fragen, ob er bei der Einweihung heute noch im gleichen Haus steht oder in einem ganz anderen“, sagte Schuldezernent Winfried Ottmann. Er übergab den Gebäudetrakt symbolisch an die Schulgemeinde, ohne den Dank an die beteiligte Schulgemeinde, das für Schulbau zuständige Amt in der Kreisverwaltung und den für das Sanierungsprojekt Betrauten Klaus Paul, die Politik und die Baufirmen zu vergessen, deren Vertreterinnen und Vertreter zahlreich zu diesem feierlichen Empfang an die Schule gekommen waren.
Im vierten und letzten Bauabschnitt hatte der Main-Kinzig-Kreis das Lotichiushaus innen grundlegend sanieren lassen. Die Baustelle erstreckte sich über alle Geschosse. Die Sanierung richtete sich nach den vorhandenen baulichen Gegebenheiten sowie den Anforderungen an den Unterricht in den verbleibenden Klassenräumen. Wände und Decken wurden saniert, im Gebäude einzelne Brandabschnitte mit Rauchtüren geschaffen und Strom- und Wasserleitungen mitsamt Heizkörpern erneuert. Insgesamt investierte der Main-Kinzig-Kreis seit Sommer vergangenen Jahres noch einmal rund eine Million Euro ins Ulrich-von-Hutten-Gymnasium.
Der Kreisbeigeordnete Ottmann bettete den Abschluss der Baumaßnahme – immerhin eine Gesamtinvestition über die vergangenen Jahre in Höhe von rund acht Millionen Euro – in die Aufwertung des ländlichen Raums ein. „Wenn wir in diese und andere Schulen in Schlüchtern und Umgebung Geld stecken, dann zunächst einmal, damit die Schülerinnen und Schüler hier gut und gerne lernen. Aber natürlich haben wir auch im Blick, dass sich gerade in Schlüchtern und Umgebung baulich viel tut und sich große Teile des Bergwinkels entwickeln. Die Qualität der Schulen ist mit entscheidend für junge Familien, in der Region zu bleiben“, sagte Ottmann.
Entsprechenden Dank äußerten auch Schulleiter Hans-Michael Mahr und Bürgermeister Matthias Möller. Mahr hob vor allem auf die großen Vorteile für den Unterricht nach der brandschutztechnischen Sanierung ab, die gerade auch dazu genutzt wurde, die Klassenräume technisch aufzurüsten. „Auf diesem Feld hat der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger schon sehr sinnvolle Pionierarbeit geleistet. Da ist unser Landkreis deutlich weiter als beispielsweise Frankfurt und Offenbach“, urteilte Mahr.
Bürgermeister Möller lobte das finanzielle Engagement des Kreises beim Schulbau ebenfalls. An die Worte zur weiteren Entwicklung Schlüchterns schloss er sich an. „In der Stadt Schlüchtern wird so viel investiert wie noch nie in der Geschichte der Region, auch in den Schulstandort. Dafür bin ich dem Main-Kinzig-Kreis sehr dankbar“, sagte Möller.