Hochbetrieb herrschte beim Garde- und Showtanztag am vergangenen Samstag in Marborn. Rund 35 verschiedene Gruppen mit weit über 300 Tänzerinnen und Tänzer gaben sich in der Marborner Begegnungsstätte ein Stelldichein und boten viel für Augen und Ohren.
Ausrichter des närrischen Spektakels war die Abteilung Gardetanz der Marborner Feuerwehr und dies nunmehr im sechsten Jahr. Abermals war die Veranstaltung ein großer Erfolg und ein gelungener Auftakt der Kampagne 2019. Erstmals erschallte „Marborn helau“. Das Tanzfestival war für alle teilnehmende Gruppen eine gute Einstimmung für die weiteren Auftritte der laufenden Kampagne.
Beim bunten Tanzfestival wurden den zahlreichen Besuchern in der voll besetzten Begegnungsstätte von unterschiedlichen Gruppen tänzerische Leckerbissen präsentiert: von Tanzmariechen-Paare über verschiedene Gardegruppen bis hin zu unterschiedlichen Showtanzgruppen. Allen Auftritten gemein war stimmungsvolle fetzige Musik und tänzerische Akrobatik.
Am frühen Nachmittag ging es los: Die gastgebende Marborner „Grüne Garde“ schwang zum Auftakt die Beine. Das Nachmittagsprogramm war den Kinder- und Jugendgarden bis 14 Jahre gewidmet. Aus Hintersteinau, vom dortigen Faschingsverein, waren die „Konfetti-Kids“ sowie das Nachwuchs-Tanzmariechenpaar „ELA“ angereist. Der Steinauer Karnevalverein hatte seine „Pinke Garde“ mit Kindern im Alter zwischen 8 und 10 Jahren entsandt. Durch das Programm führten Ronja Hohmann und Lynn Bös.
Groß geschrieben wird bei der SG Jossa die närrische Nachwuchsarbeit. Zwei Gruppen waren in Marborn zu Gast: die „Tanzmäuse“ und die „Hip Hop Tanzmäuse“. „Tanzmäuse“ hat auch der Freiensteinauer Karnevalverein Kikiriki in seine Reihen. Sie gefielen beim Tanztag in Marborn ebenso wie deren „Black Diamonds“. Abgerundet wurde das Nachmittagsprogramm mit Auftritten des Gastgebers: der Marborner „Mini-Garde“ und den Marborner „Sternchen“. Trainerinnen sind Simone Ritke, Arlin Langbein, Monique Radauscher, Christina Szypa und Lea-Marie Frischkorn.
Nach einer Umbaupause schwang in den Abendstunden eine Vielzahl von Jugend- und Erwachsenengruppen die Beine. Mit einer Fülle von Programmpunkten war der Abend bis Mitternacht gefüllt. Arlin Langbein und Christina Szypa führten durch das Programm. Mit einem zackigen Gardetanz eröffneten die „Blauen Funken“ des Steinauer Karnevalvereins das Programm und heizten das Publikum auf, bevor der Faschingsverein Hintersteinau seinen großen Auftritt hatte. Fast zu klein war die große Bühne der Marborner Begegnungsstätte für die vielen Aktiven aus Hintersteinau, die ihren Schlachtruf „Hallo drie“ lautstark präsentierten. Vorgestellt wurde auch deren Prinzenpaar: Prinz Tobi I. und Prinzessin Alexandra I.
„Urlaubsreif“ war das Motto der Hintersteinauer „Schinnööster“, die musikalisch und tänzerisch verschiedene Länder darstellten. Dazu schlüpften sie im Minutentakt in verschiedene Outfits. Auch die „Chopperklopper – next generation“ und die „Geprügelten Ehemänner“ vom Hintersteinauer Faschingsverein gefielen mit gekonnten Showtänzen. Mit im Gepäck hatte der Verein auch seine Tanzgruppe „Ramba Zamba“, deren Tänzerinnen als „Barbiegirls“ auftraten. Ebenso dabei die Tanzmariechenpaare „Alima“ und „Lero“.
Bei keiner närrischen Veranstaltung fehlen dürfen die Wallrother „Wellblooe“. Deren „Funkel-Garde“ überzeugte ebenso mit einem Gardetanz wie auch die „Schnoat-Schnucke“ mit dem Showtanz „Evolution of Dance“. Stark vertreten war die SG Jossa: Die „Präsidentengarde“ und die „Diamonds“ präsentierten Gardetänze, und die Showtanzgruppe hatte sich das Wetter als Motto ausgesucht. Als Krankenschwestern trieben die „Flying Steps“ vom TSV Oberzell auf der Bühne ihr Unwesen.
Zu den weiteren Mitwirkenden zählten die „Dance Devils“ aus Heubach, die „Prinzengarde“ aus dem Steigertal, die „Rodbäääns“ aus Dirlos, die „Schreckschruwe“ aus Eichenzell und die „Matzeratis“ aus Mittelkalbach. Abgerundet wurde das bunte Tanzfestival mit seinen zackigen Garde- und sehenswerten Showtänzen von den gastgebenden Marborner Gruppen: „Rote Garde“ und „Funken“.
Die vielen Besucher in der Marborner Begegnungsstätte hatten ihre helle Freude an den tänzerischen Darbietungen und an dem stimmungsvollen Geschehen. Stimmungsvoll ging es auch mit einer anschließenden Faschingsparty weiter. Legendär bei der Veranstaltung ist die Cocktail-Bar, die auch diesmal wieder viel zu bieten hatte und gut angenommen wurde.