Mike Borde ist ein echter Schlüchterner Junge

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„Geht nicht, gibt’s nicht. Erreich dein Ziel“ – nach diesem Motto lebt der designierte Kalte-Markt-Präsident Mike Borde. Standfest, zuverlässig, zielstrebig ist der echte Schlüchterner Junge, der noch in der alten Storchenklinik geboren wurde.
Der 54-Jährige fühlt sich schon immer mit dem größten Volksfest im oberen Kinzigtal verbunden. „Für das Heimatfest nehme ich seit meiner Lehrzeit immer acht Tage Urlaub und tingle an den Festtagen durch jedes Zelt und jede Kneipe. In meiner Funktion als Bürgergardist habe ich den ein oder anderen Kalte-Markt-Präsidenten durch die Markttage begleitet“, sieht er entspannt dem 73. Kalten Markt entgegen.
Borde träumt schon lange davon, einmal Kalte-Markt-Präsident zu werden. „Der Mike steht für Schlüchtern und hat das Amt verdient. Ich arbeite im Hintergrund mit aufbauenden und unterstützenden Maßnahmen“, meinte seine Lebensgefährtin Andrea Bohnert. Der Elferratsvorsitzende im Schlüchterner Carneval Club stand als Präsident der Hausmann-Stammtische bereits vor zehn Jahren im Rampenlicht des Kalten Marktes.
Seine ganze Liebe gehört dem Deutschen Roten Kreuz. Viele Jahre hat er das Amt des Gruppenführers des Schnellen-Einsatz-Zuges ausgeübt und war Zugführer des Sanitätszuges. Er war Ausbilder der Breitenausbildung und Katastrophenschützer des ABC-Zuges.
„Im Jahre 1991 habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht“, berichtete der Rettungsassistent. Für diesen Beruf müsse man die Bereitschaft zu helfen in seinem Herzen tragen, viel Zeit investieren und ein dickes Fell haben. „Jede Rettungsfahrt ist eine Herausforderung. Wenn die Arbeit zur Routine wird, wird es gefährlich. Denn jeder Mensch, der Hilfe benötigt, ist anders und jede Situation eine andere.“
Ausgleich zum nervenaufreibenden Beruf findet er beim Bergwandern im Zillertal oder bei Kurztrips mit seinem Nissan Narvara. „Der Pickup ist so konstruiert, dass eine normale Wohnkabine aufgesetzt werden kann. Das ist ideal fürs Camping, weil man die Kabine für Ausflüge einfach auf dem Campingplatz absetzen kann.“
Einmal im Jahr geht es für Mike Borde und seine Lebensgefährtin Andrea Bohnert auf den Nürburgring zum Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix. „Die Country- und Truckszene ist schon seit drei Jahrzehnten ein Steckenpferd von mir. Das zweitägige Truck-Rock-Open-Air-Festival ist dabei ein Muss“, schwärmt er. In der Müllenbachschleife treten seit Jahrzehnten an zwei Tagen verschiedene Sänger der Country-, Folk- und Rockszene auf. „Truck Stop, Jessica Lynn, Ann Doka oder Tom Astor setzen immer wieder Glanzlichter.“