Auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Michael Reul besuchte der Arbeitskreis für Soziales und für Integration unter Leitung des Landtagsabgeordneten Dr. Ralf-Norbert Bartelt dieser Tage das Hofgut Marjoß, das in der Trägerschaft des Behinderten-Werk Main-Kinzig (BWMK) als anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen im Bereich Landwirtschaft tätig ist. Begleitet wurden die CDU-Abgeordneten dabei von Arnold Lifka, Vorsitzender der CDU Steinau und Erster Stadtrat der Brüder-Grimm-Stadt.
Nach der Begrüßung durch Joachim Schröck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BWMK, verschafften sich die Landespolitiker bei einem Rundgang einen Überblick über das Engagement der Mitarbeiter auf dem Hofgut. Dietrich Hunsmann, Leiter des Hofguts Marjoß, stellte dabei die einzelnen Arbeitsfelder vor, wie zum Beispiel die Schweinemast, den Kuhstall und die Eierproduktion.
Da das Hofgut Marjoß seit nahezu 20 Jahren Mitglied im Bioland-Verband ist, arbeitet der Betrieb auf der Basis einer organisch-biologischen Wirtschaftsweise, wobei die artgerechte Tierhaltung und der gesunde Pflanzenanbau garantiert sind. Wie die Landespolitiker erfuhren, werden die Produkte unter anderem in mehreren Verkaufsstellen, wie dem Café Lili Marleen und dem Eins-Zwei-Drei-Markt zum Kauf angeboten.
„Das BWMK ist seit über 40 Jahren ein wichtiger regionaler Partner der politischen Entscheidungsträger und ein ausgezeichneter Anbieter im Bereich der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und der Inklusion. Davon konnten wir uns eindrucksvoll überzeugen. Ich bedanke mich auch Namen meiner Kollegen sehr herzlich bei Herrn Schröck, bei Herrn Hunsmann und bei allen Mitarbeitern für die Gastfreundschaft und für die Möglichkeit das Hofgut in Steinau-Marjoß kennenzulernen. Hier haben Menschen mit Beeinträchtigungen in verschiedenen Betriebszweigen die Möglichkeit, beruflich tätig zu sein und sich je nach Neigung und Fähigkeit beruflich weiterzuentwickeln. Das BWMK hat nebenbei einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb geschaffen, der den Mitarbeitern vor Ort eine ganze neue Perspektive im Sinne der Inklusion bietet. Insofern war es mir wichtig, dass der Arbeitskreis für Soziales und für Integration das Hofgut in Marjoß kennenlernt“, so Landtagsabgeordneter Michael Reul.